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Fortuna: Vor dem Start
"Heimstärke neu erarbeiten"

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Fortuna: Meier will "Heimstärke neu erarbeiten"
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Nur sieben Wochen sind vergangen, nachdem sich Fortuna Düsseldorf mit einem 1:1 gegen Greuther Fürth aus der vergangenen Zweitliga-Saison verabschiedete.

Damit leistete man auch dem VfL Bochum Schützenhilfe, der sich mit den Fürthern im Kampf um Platz drei befand, aber mit einem eigenen Heimsieg nicht auf die Unterstützung der Fortuna angewiesen war. Genau dieser VfL Bochum ist am Montag in der ESPRIT arena der erste Gegner der Düsseldorfer in der neuen Spielzeit.

„Die Mannschaft kann man als absoluten Top-Favoriten auf den Aufstieg klassifizieren“, unterstreicht Trainer Norbert Meier, dass man es zum Start direkt mit einem der Großen der Zweiten Bundesliga zu tun bekommen wird. „Da haben wir gleich zu Beginn ein richtiges Kaliber vor der Brust.“ Der Coach will wie in seiner gesamten Amtszeit bei den Rot-Weißen nichts dem Zufall überlassen und nahm das Team von Friedhelm Funkel in der Vorbereitung zwei Mal unter die Lupe. „Die Elf hat ein Gesicht, ist diszipliniert und verfällt nie in blinden Aktionismus“, findet Meier weitere lobende Worte für den Auftaktgegner.


In der Vorbereitung konnten die Landeshauptstädter mehrfach mit ordentlichen Auftritten glänzen. Von den neun Partien konnten sie acht gewinnen und blieben ohne Niederlage. „Wir haben gute Leistungen gezeigt und das Fundament gelegt, um kräftetechnisch zu bestehen“, berichtet Meier über die schweißtreibende Trainingsarbeit. Dabei konnten sich auch die Neuzugänge zeigen, die „gute Ansätze gezeigt haben, die zu Hoffnungen berechtigen. Jeder hat seine Qualitäten nachgewiesen, hier und da ist aber noch eine Eingewöhnung vonnöten“.

Es könnte auch zwischen den Pfosten ein neues Gesicht stehen. Doch bisher hält sich Meier bedeckt, ob er sich für Michael Ratajczak oder Neuzugang Robert Almer entschieden hat. „Die Trainingseindrücke werden besonders in die Bewertung mit einbezogen. Weder ‚Rata‘ noch Robert hatten in den Testspielen Auszeichnungsmöglichkeiten“, erklärt Meier.

In dieser Saison zählt die Fortuna zum erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten. Das liegt sicherlich auch daran, dass man in den letzten beiden Jahren zuhause eine absolute Macht war. „Es wäre fatal zu sagen, dass wir einfach auswärts besser spielen müssen“, mahnt Meier. „Die Heimstärke war unser Faustpfand, aber sie ist nicht selbstverständlich. Wir müssen uns das immer wieder hart erarbeiten.“

Das wird auch ein Grund sein, warum der Trainer eher zurückhaltend antwortet, wenn man ihn nach den Zielen fragt. „Zum Fußball gehören so viele Unwägbarkeiten“, hebt er den Zeigefinger. Dennoch möchte er ein Endspiel am letzten Spieltag gegen den MSV Duisburg nicht ausschließen: „Das sind Träume und Wünsche. Die soll man haben. Aber wir sind völlig entspannt. Es gibt andere Vereine, die sich eher als wir an die Brust heften, unter die ersten Drei kommen zu müssen.“ Und wie gesagt: Einer davon ist der erste Gegner VfL Bochum.

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