In Side will Coach Friedhelm Funkel mit zwei Einheiten pro Tag dafür sorgen, dass sein Team am 15. Januar beim TSV 1860 München die Erfolgsserie der letzten Wochen mit vier Siegen in Folge fortsetzt.
Mit 24 Spielern, darunter auch Philip Semlits, der am Sonntag die positive Nachricht der Teilnahme erhielt, will der Coach das veränderte Team weiter festigen. Milos Maric (Lierse SK) und Dennis Grote (Rot-Weiß Oberhausen) sind ebenso nicht mehr im Flieger wie Mergim Mavraj und Marc Pfertzel, die, sollten sie keinen Klub finden, ab dem 6. Januar im Regionalliga-Team von Nico Michaty antreten werden.
Den umgekehrten Weg hat Mimoun Aaouagh hinter sich. Nach einem Gespräch mit Funkel zum Ende der Hinrunde gehört der Techniker ab sofort wieder zum Profikader und kam bereits beim Hallenturnier in Frankfurt zum Einsatz.
Etat würde Neuzugang zulassen
Der derzeit einzige Verletzte ist Matias Concha. Und deshalb grübeln sie in Bochum noch, ob sie einen rechten Verteidiger verpflichten. Zunächst einmal hat Funkel andere Pläne. „Ich habe schon einen Spieler im Kopf, den ich auf dieser Position in den beiden Vorbereitungsspielen gegen Greuther Fürth und Ankaragücü ausprobieren möchte.“ Zwar wollte der Coach mit dem Namen nicht herausrücken, weil er den Spieler selbst nicht informiert hat, doch sollte dieser Coup gelingen, wäre es eine weitere Überraschung. Falls nicht, hat der VfL auf dem Transfermarkt immer noch Luft - auch weil der Etat durch Ablösesummen und eingesparte Gehälter durch die Abgänge von Maric und Grote um rund 600.000 Euro entlastet wird. Weil die Winterpause so kurz war, bleiben den Spielern lange Ausdauerläufe in der Türkei erspart. Funkel: „Die Spieler haben nach den Feiertagen ihr Programm absolviert. Nach der kurzen Pause haben sie nichts verloren.“
Einer freut sich ganz besonders auf das Trainingslager: Philipp Bönig. Nach seiner schweren Ellbogenverletzung plant Funkel mit ihm zum Start wieder fest auf der linken Seite.