Die Zeit ist reif. Marc Rzatkowski mag in Gedanken schon mit den Hufen scharren. Funkel: „Er ist mittlerweile eine echte Alternative zu Giovanni Federico.“
Dabei hatte der Youngster bisher erst einen äußerst unglücklich verlaufenen Zweitliga-Einsatz. Beim 0:1-Rückstand gegen Fürth und der gelb-roten Karte für Slawo Freier wurde er unter äußerst ungünstigen Umständen eingewechselt. Rzatkowski: „Das war trotz allem eine Chance mich zu zeigen. Ich hätte der Mannschaft gerne geholfen, aber das ist mir nicht so gelungen, wie ich es mir vorgenommen hatte.“
Dass die Wertschätzung seines Trainers trotzdem sehr hoch ist, beweist die Tatsache, dass er es in den ersten 13 Partien fast immer in den 18er-Kader geschafft hat. „Dadurch habe ich auch eine Menge gelernt.“ Aber gespielt hat er eben, mit dieser einen Ausnahme, noch nicht. Deshalb bestätigt er auch die Überschriftzeile: „Ich bin nur dabei, aber nicht mittendrin.“
Das der andere Youngster, Kevin Voigt, am letzten Wochenende zur Startformation gehörte, ist zusätzlicher Ansporn: „Das schaffe ich auch! Ich muss allerdings viel Geduld mitbringen, denn letztlich entscheidet der Trainer. Ich kann ihm nur zeigen, dass ich bereit bin.“
Dies ist ihm in den letzten Trainingseinheiten ganz offensichtlich gelungen. Nach der starken Vorbereitung in ein Loch gefallen, ist er nun dabei, sich in jeder Einheit für einen Zweitliga-Einsatz in der Startformation zu empfehlen.