Mit einem Spiel zweier Ex-Bundesligisten wird heute ab 20.15 Uhr (live im DSF) der 23. Spieltag in der 2. Bundesliga komplettiert. Im badenova-Stadion empfängt der SC Freiburg den TSV 1860 München zu einem richtungsweisenden Match.
Der gastgebende Sportclub präsentiert sich seinen Fans in der Regel von seiner besten Seite und gewann acht seiner zwölf Heimspiele - nur der VfL Bochum ist im eigenen Stadion stärker als die Breisgauer. Vor allem dank dieser tollen Heimbilanz hat das Team von Trainer Volker Finke gute Karten im Aufstiegsrennen. Als Tabellensiebtem winkt Freiburg bei einem Sieg über die Münchner sogar der Sprung auf einen Aufstiegsplatz.
Die "Löwen" wollen die Trendwende
Davon sind die "Löwen" derzeit weit entfernt. Als einer der großen Aufstiegsaspiranten in die Saison gestartet, strauchelten die "Sechziger" zuletzt in eine Krise, die auch nach dem Trainerwechsel von Rainer Maurer auf Walter Schachner anhält. Der Österreicher wartet noch auf seinen ersten Sieg mit 1860 und sitzt als Tabellen-13. derzeit zwischen allen Stühlen - sowohl vom Aufstiegs-, als auch vom Abstiegsrang trennen München jeweils acht Zähler.
Die Trendwende muss nach zuletzt acht sieglosen Spielen in Folge schnell eingeleitet werden, soll das angepeilte Saisonziel Aufstieg nicht frühzeitig abgeschrieben werden. Immerhin fühlen sich die "Löwen" in der Fremde wohl, sie gewannen auswärts mehr Spiele, als sie dort verloren. Zudem spielt 1860 gerne gegen Freiburg - in 16 Bundesligapartien gegen die Breisgauer gelangen den Bayern zehn Siege bei nur drei Niederlagen.
Im Hinspiel nahmen die SC-Kicker aber die drei Punkte mit aus der Allianz Arena. Im Achtelfinale des DFB-Pokal nahmen die Münchner aber erfolgreich Revanche und siegten im badenova-Stadion. Dies soll auch heute wieder gelingen, wenn es nach den "Löwen" geht. "Vielleicht ist es unsere Chance, dass im Moment keiner mehr mit uns rechnet", hofft Stürmer Paul Agostino auf die Trendwende.