Und so nutzten sie die Freizeit, um im CentrO in Oberhausen shoppen zu gehen.
Als Frusteinkauf will Maierhofer den Trip aber nicht verstanden wissen, schließlich sei die Derby-Niederlage in Düsseldorf aufgearbeitet. „Wir wissen, dass es fußballerisch nicht das Beste war“, gibt Maierhofer auf dem Weg vom Parkplatz zur Mall offen zu. „Jeder hatte mehr erwartet, aber es hat eben nicht geklappt.“
Auf die Frage, warum der MSV zu Hause mit Galavorstellungen überzeugt, auswärts aber nicht an diese Leistungen anknüpfen kann, zuckt der österreichische Nationalspieler ratlos mit den Schultern: „Wenn wir das wüssten, würden wir es ändern. In Düsseldorf haben wir uns jedenfalls von der Fortuna anstecken lassen und die Bälle nur noch weggehauen.“
Dass er beim rheinischen Nachbarn selbst keine Torchance verbuchen konnte, will der 28-Jährige wie sein Trainer Milan Sasic nicht am Ausfall Srdjan Baljaks festmachen. „Manuel Schäffler hat gut gespielt“, stellt sich der vierfache Saisonknipser vor den Youngster und nimmt ihn in Schutz. „Er war zum ersten Mal in der Startelf und wir haben es ihm sehr schwer gemacht. Ich bin mir sicher, dass ‚Manu‘ beim nächsten Mal so gut wie im Training sein wird.“
Doch eins steht für den Goalgetter, der von den Wolverhampton Wanderers ausgeliehen ist fest: „Zu Hause müssen wir unsere tolle Serie fortsetzen und gegen den direkten Konkurrenten aus Fürth wieder Schwung aufnehmen.“ Doch auch wenn er seit Jahren Coach Mike Büskens kennt, wird er ihm kein Gastgeschenk zukommen lassen. Maierhofer will vielmehr, dass der Ex-Schalker in der nächste Woche einen Frusteinkauf tätigen muss.