Gegen den in Betrugsverdacht geratenen Zweitligisten Rot-Weiß Oberhausen wird der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vorerst nicht vorgehen. Nach Aussage des Kontrollausschuss-Vorsitzenden Horst Hilpert bestehe derzeit "kein hinreichender Tatverdacht wegen Manipulation".
Zu dieser Feststellung kam Hilpert am Freitag, nachdem dem DFB-Kontrollausschuss Unterlagen von der Deutschen Fußball Liga (DFl) vorgelegt worden waren. Auch die vorliegenden Beweismittel wie die Befragung des Schiedsrichters Tobias Welz (Wiesbaden) sowie die Auswertung der Fernsehbilder und der eidesstattlichen Versicherungen der Oberhausener Spieler konnten den Anfangsverdacht offenbar nicht erhärten.
Vor der Partie von Oberhausen am vergangenen Sonntag bei Erzgebirge Aue (0:2) war es zu Unregelmäßigkeiten auf dem Wettmarkt gekommen.