Drei Spiele, drei Siege. Die letzten Wochen waren punktetechnisch makellos. Daher die Frage an Coach Eugen Hach, kommt die Winterpause nach dem Kick in Aue am Sonntag nicht ungelegen? "Ich denke da gar nicht dran. Ich schaue nur von Woche zu Woche." Der ehemalige Fürther betonte vor dem Match gegen Unterhaching, aus jeder Partie etwas mitzunehmen, gegen die kriselnden Bayern war das auch der Fall: "Mir hat gefallen, wie wir die Ruhe bewahrt, auf unsere Chance gewartet haben. So sind auch die Tore gefallen. Was mir gar nicht passte, waren die letzten 15 Minuten. Vielleicht war das wieder die Mannschaft, die meint, alles geht von alleine. Auch die Einwechselungen waren nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Unser Spiel hat einen Abbruch erlitten, die, die rein kommen, müssen sofort präsent sein." Daher die kämpferische Ansage des Trainers: "Man kann sich in dieser Liga auf nichts ausruhen. Wir haben zwar gut gearbeitet, aber wir dürfen auch nicht nachlassen. Wir haben noch ein ganz schweres Spiel vor uns. Und ich will aus Aue, wo es eine ganz heiße Kiste wird, was mitbringen." Alles ohne Thomas Cichon, der mit einem doppelten Muskelfaser-Riss für mindestens drei Wochen ausfällt. "Für ihn kommt ein anderer rein", zeigt sich Hach locker, "dafür sage ich ja immer, alle werden gebraucht, können sich präsentieren." Für den ehemaligen Kölner dürfte Marius Baciu die Libero-Position übernehmen. Nach dem erkennbaren Schlendrian in der Schlussphase der letzten Begegnung formuliert Hach an die Adresse seiner Jungs: "Ich schaue im Training ganz genau hin, beobachte, wer dabei sein will. Von alleine geht nichts." Die Folge: In den Mittwochs-Einheiten rappelte es, es wurde viel gesprochen und gegrätscht bei den Zweikampf-Übungen. Glück hatten Gerd Wimmer und Mike Rietpietsch, die von André Izepon Astorga und Leandro Simioni ordentlich rasiert wurden.
RWO: Cichon fällt aus - Hach will genau beobachten
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