Dort steht der Heimspiel-Doppelpack gegen Belgien und Deutschland an. Seine internationalen Einsätze Nummer zwei und drei. Doch das erste Vorhaben, ein Dreier gegen die Zebras, ging schonmal schief. Wobei auch der Linksfuß mit der Szene haderte, als das 1:0 kurz vor der Pause nicht anerkannt wurde. „Zunächst einmal ist das 3:0 sicher viel zu hoch. Und wenn unser 1:0 gegeben wird, läuft die Begegnung völlig anders. Stattdessen kriegen wir kurz darauf das 0:1 und schnell danach das 0:2. Dann wird es beim MSV natürlich schwer. Trotzdem können wir mit dem Saisonverlauf bisher sehr zufrieden sein, auch wenn die Pleite im Schlager weh tut. Jetzt wollen wir in zwei Wochen die nächsten Punkte im Heimspiel gegen 1860 einfahren.“
Wobei Schmidtgals Konzentration nun erstmal auf der von Bernd Storck trainierten Auswahl Kasachstans liegt. Am Sonntag ging es per Flieger sechs Stunden ins Geburtsland des ehemaligen Bochumers. Am Mittwoch in einer Woche wird er in Oberhausen zurück erwartet. Zuvor gibt es 180 Minuten, in denen er sich mit den Daniel van Buytens, Thomas Müllers und Philipps Lahms dieser Welt messen darf.
Der Ausblick des Kraftpakets, das auch in Duisburg wieder zu den besten Kleeblättern gehörte: „Das wird hoffentlich eine super Woche, ich freue mich richtig, vor allem auf die Partie gegen Deutschland. Und wir haben schon beim 1:3 zuhause gegen die Türkei gut mitgehalten. Das wollen wir nun wieder zeigen. Aber auch die Belgier haben eine klasse Truppe. Wir geben alles, mal sehen, was dann am Ende dabei rauskommt.“
Über die neuen und ungewohnten Strapazen macht sich Schmidtgal hingegen weniger Sorgen. „Bis zum ersten Auftritt ist es fast noch eine Woche. Und dann gibt es einfach eine Englische Woche oben drauf. Das sollte ich konditionell schon packen.“