Änderungen! Die werden vorgenommen, RWE läuft modifiziert auf, allerdings nicht mit multiplen Umwälzungen. Das Ticket für die Startelf löst auf jeden Fall Sandro Schwarz, "mit dem wir in der zweiten Halbzeit gegen Aue auf jeden Fall defensiv besser standen." Nicht mit dabei ist auf jeden Fall der Gelb-Rot-gesperrte Sidney Santos de Brito. Ramazan Yildirim - auch heftig kritisiert - dürfte auflaufen. Genau wie im Fall Robert Wulnikowski lässt sich Gelsdorf auch den sympathischen Türken nicht an die Wand reden. "Er ist ein Profi mit Sternchen", lautet das hohe Lob, "allerdings geht er oft zu kritisch mit sich um, er will, dass immer alles 1000prozentig stimmt. Er hat an sich den Anspruch, dass alles perfekt ist." Was nicht klappen kann. Gelsdorf nickt ab: "So was gibt es im Fußball nicht." Was der Coach will, ist demonstrativen Schulterschluss, und das schon im Moselstadion: "Das Team muss sehen, wenn jemand wackelt. Nur so kann man sich heute in Trier das notwendige Erfolgserlebnis erarbeiten. Hinten müssen wir kompakt stehen." Für Paul Linz, Coach der Eintracht, ist sowieso klar: "So wie gegen Aue wird sich RWE bei uns nicht vorstellen." Gelsdorf dazu: "Der Auer Sieg über 1860 dürfte einige Leute nachdenklich gemacht haben, die Löwen haben alle Berechtigung, als Spitzenmannschaft der Klasse zu gelten." Abwehrstratege Marco Kück steht Gewehr bei Fuß, saß beim ersten Match draußen. "Nascimento war fit, Marco hat zugeschaut", lautet die ungerührte Gelsdorf-Definition, "genau dahin müssen wir kommen, sagen zu können, wir habe auf der Bank solche Qualität." Kück wird es mit süßsaurer Miene zur Kenntnis nehmen. Gelsdorf weiter nüchtern: "Daran müssen wir uns auch gewöhnen, dass Leute, die zum vermeintlichen Stamm oder zu sogenannten Aufstiegshelden gehören, auch einmal draußen sitzen. Es ist doch nichts passiert, die Saison hat noch 33 Matches." Kück wird auch gegen Trier erst abwarten müssen. Gelsdorf: "Ich denke nicht, dass sich in der Viererkette etwas ändern, behalte mir aber wie immer alles offen." Abwandlungen gibt es aber in der Abteilung Attacke, Peter Foldgast, frischer dänischer Neuzugang von Bröndby Kopenhagen, muss mit seinen hartnäckigen Achillessehnenproblemen passen. Weitere Untersuchungen folgen unter der Woche. Gelsdorf: "Es droht eine längere Pause." Sebastian Schoof, unter der Woche mit einer heftigen Spannprellung auf Eis, ist mit in Trier, Kandidat Ryan Thompson hat noch keine Spielberechtigung, da die Verbandsmühlen des kroatischen Verbandes, der Schotten-Kanadier lief zuletzt für Meister Hejduk Split auf, offensichtlich wie in einer Bananen-Republik mahlen. Schoof trainierte kaum, so einiges könnte für Oldie Daniel Teixeira sprechen, allerdings sagt Gelsdorf: "Sebastian spielt, er hat zwar noch Schmerzen, beißt aber auf die Zähne." Neben Teixeira ist auch noch Sven Lintjens in der offensiven Warteschleife!
RWE: Längerer Foldgast-Ausfall droht! Schoof mit Biss
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