Außen vor! Das war Marco Kück beim Auftaktmatch gegen Aue, in der Präparations-Phase wurde er durch eine hartnäckige Wadengeschichte zurück geworfen, von der aber bei der finalen Generalprobe gegen Kreta (1:1) nichts zu sehen war. Trotzdem blieb in den 90 Minuten gegen die Erzgebirgler nur der Bankplatz für den letztsaisonalen unumstrittenen Stammakteur, der Ex-Kieler war "nur" Augenzeuge des 1:5 gegen Aue. Wie war sein Eindruck? "Ich denke, Ihr hattet von der Tribüne die bessere Sicht", zuckt der Blondschopf mit den Schultern. Ein Geheimnis machte er aus seinen Gedanken jedoch nicht: "Das sah in der Anfangsphase gar nicht so schlecht aus, später war irgendwie jeder Schuss ein Treffer." Eine Beschreibung, die in der Tat zulässig ist. Kücks Fazit: "Danach war das Match gelaufen." Wie im Trainer-Interview, auch Kück wird mit der Zweiteilungs-Theorie konfrontiert: 0:4, 1:1! "Das bringt einen doch nicht weiter, sicherlich hat Aue einen Gang zurück geschaltet, keiner sollte mehr darüber diskutieren." Recht hat der Mann. Kück ungerührt: "Sonntag in Trier müssen wir es einfach besser machen. Dann ist der Start auch vergessen." Und die Stimmung wieder ausgeglichen. "Klar waren alle niedergeschlagen", erklärt der 27-Jährige, "man ordnet und sammelt sich." Alles passiert, Kück: "Man merkte schon am Dienstag im Training, jeder konzentriert sich auf Trier. Es geht zur Sache." In der ältesten Stadt Deutschlands will auch der 1,90 Meter-Mann wieder auflaufen. Wenn Coach Jürgen Gelsdorf ihn lässt. Kück grübelt: "Ich weiß es nicht, die Verletzungsprobleme in der Vorbereitung haben mich anscheinend meinen Platz im Team gekostet." Neuzugang Nascimento bildete das Pendant zu Hilko Ristau. Einen medizinischen Ansatzpunkt gibt es jetzt nicht mehr. Der Ex-HSV-Akteur kämpferisch: "Ich bin fit."
RWE: Kücks Kampfansage: "Bin fit"
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