Ausgerechnet gegen die Löwen, mit denen er in den letzten Jahren als Jugendspieler so oft die Klingen kreuzte und häufig als Bayern-Nachwuchsspieler das Nachsehen hatte: „Mit den Bayern haben wir uns an 1860 fast immer die Zähne ausgebissen. In meinem Jahrgang waren die Löwen einfach besser.“ An zwei Spiele erinnert sich der Youngster ganz besonders. „Im Winter haben wir mit der B-Jugend mal vier Stück gekriegt und selbst nur einmal auf das 1860-Tor geschossen. In der A-Jugend habe ich bei einem Remis-Spiel wegen Meckern die Gelb-Rote Karte kassiert.“ Mit solchen Erlebnissen will sich Kopplin vor dem Heimspiel-Auftakt gegen 1860 nicht beschäftigen. „Wir haben ein konkretes Ziel vor Augen. Wir haben ein Heimspiel und deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir einen Sieg landen.“
In der Vorbereitung hat Kopplin mal links, mal rechts verteidigt. Eine Tatsache, die ihm jetzt zu Gute kommt. Schließlich fällt der zweite 1860-Experte Philipp Bönig für zwei Monate aus. Kopplin: „Das ist natürlich ein wahnsinniges Pech. Ich hoffe, dass er schnell gesund wird. Keinen Hehl macht der gebürtige Köpenicker daraus, dass er lieber rechts verteidigt und dabei wird ihm am Montagabend seine Freundin Lisa zuschauen.