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Hübner im Interview
"Wir schaffen es trotzdem!"

2. Liga: Bruno Hübner im Interview

Jeder kennt den Hit „Kein Schwein ruft mich an!“ Auch Bruno Hübner zeigt sich beim Schlager des Palastorchesters Max Raabes textsicher.

Wie weit sind Sie mit der Kaderplanung?

Unsere Planspiele sind weit vorangeschritten und wir haben auch schon gute richtungsweisende Gespräche geführt. Ob wir diese dann auch in Verträge umwandeln können, entscheidet die wirtschaftliche Situation und wie überzeugend wir uns in Gesprächen mit Spielern zeigen. Ferner müssen die Bedingungen der DFL erfüllt sein.

Die sind ja bekanntlich streng. Kann es der MSV überhaupt schaffen, die Lizenz zu bekommen?

Ja. Der Aufsichtsrat, Präsidium und der Geschäftsführer Roland Kentsch arbeiten mit Hochdruck daran und ich bin mir sicher, dass diese Herren ihre Hausaufgaben erledigen werden. Es ist sicherlich noch nicht alles überstanden, aber die Sachen sind bei ihnen in guten Händen. Deshalb rechne ich persönlich fest damit, dass wir grünes Licht erhalten werden.

Dennoch bleibt Ihnen kaum Spielraum, den Neuzugängen attraktive Angebote zu unterbreiten. Auch Marcel Herzog, den Sie ja behalten wollen, muss mit einer reduzierten Offerte leben.

Stimmt. Wir möchten gerne mit ihm weitermachen und haben ihm ein Angebot im Rahmen unserer Möglichkeiten unterbreitet. Er war letzte Woche mit dem Team auf Abschlussfahrt und wir haben es vorab zu seinem Berater geschickt. Nach Marcels Rückkehr werden wir uns noch einmal zusammensetzen und dann eine Entscheidung treffen. Angesichts der finanziellen Situation muss allerdings jeder seinen Beitrag leisten und wir brauchen auch auf der anderen Verhandlungsseite bei allen unseren Gesprächen ein Entgegenkommen.

Srdjan Baljak und Olivier Veigneau gelten als „unverkäuflich“. Werden Sie sie doch ziehen lassen, wenn ein Angebot kommt?

Wir planen erst einmal ohne die Transfererlöse. Das kann sich situationsbedingt ändern. Die höchste Priorität heißt, die Lizenz zu erhalten und diesem Ziel muss sich alles unterordnen. Im Moment ist es so, dass wir die beiden halten wollen. Sie gehören – wie auch Adam Bodzek – zu unserem Korsett.

Sie haben Ivica Grlic und Tobias Willi an den Verein gebunden. Ist das der erste Schritt zur langerhofften Kontinuität?

Beide sind sehr wichtig, denn sie haben sich bei den Fans und dem nahen Umfeld durch Leistungen einen Status erarbeitet. Ihr Verbleib zeigt, dass wir bestrebt sind, die nötige Kontinuität in den gesamten Verein zu bekommen.

Auf Seite 3: der letzte Teil des Interviews

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