Allerdings war dieser keineswegs von der lästigen Sorte. Im Gegenteil, der Vorstandsvorsitzende Peter Frymuth legte ihm einen neuen Vertrag bis 2012 unter die Nase. Meier unterschrieb und machte damit nicht nur den Präsidenten, sondern auch zahlreiche Fortuna-Anhänger glücklich. RS unterhielt sich mit Frymuth nicht nur über dieses Thema. Sie haben nun mit Aufstiegstrainer Norbert Meier vorzeitig bis 2012 verlängert. Ein Lohn für tolle Leistungen, oder?
Ja, gemeinsam mit Manager Wolf Werner hat Norbert Meier herausragende Arbeit bei Fortuna geleistet, die uns nach zehnjähriger Abstinenz in den Profifußball zurückgeführt hat. Diesen Erfolg kann man nicht hoch genug einschätzen. Denn unser Verein, der in der jüngeren Vergangenheit schwere Zeiten durchgemacht hat, besitzt Zukunftsperspektiven, die mit seinem Namen eng verbunden sind. Wir möchten mit dieser Vertragsverlängerung ein Zeichen der Kontinuität setzen, aber auch unser Vertrauen in die Arbeit von Norbert Meier bekräftigen und freuen uns dabei, dass auch er diese Verlängerung als Fortsetzung eines begonnenen Weges betrachtet.
Auch der Kontrakt von Wolf Werner läuft aus. Wie ist bei ihm der Stand der Dinge?
Auch das gehen wir – wie alle anderen Themen – ganz entspannt an. Aber wie schon gesagt, schätzen wir die Arbeit von unserer Sportlichen Leitung sehr.
Im Sommer der Aufstieg in die Zweite Bundesliga verbunden mit den tollen Feierlichkeiten. Anschließend eine überragende Hinrunde mit Platz vier. War das Ihr schönstes Jahr als Fortuna-Präsident?
Spieler kann man durchaus nach ihren schönsten Momenten in ihrer Laufbahn fragen, aber für die Vereinsführung zählt in erster Linie die positive Weiterentwicklung des Vereins. Das ist uns erneut gelungen und deshalb bin ich sehr zufrieden. Dass der Aufstieg auch für mich etwas besonderes war, ist doch ganz klar. Aber die aktuelle Position in Liga zwei ist nur eine Momentaufnahme, die in der Rückrunde bestätigt werden muss. Für mich zählt einfach nur der kontinuierliche Weg nach vorne. Können Sie verstehen, dass die Leute vom direkten Durchmarsch träumen?
Ja klar, wenn unsere Zuschauer nicht träumen dürfen, haben wir etwas falsch gemacht. Der Fußball lebt doch davon, dass die Fans Träume haben. Wichtig ist nur, dass man die Dinge als Verein Schritt für Schritt angeht.
Der Stadtwerke Düsseldorf Wintercup steht vor der Tür. Was sind Ihre Erwartungen an die vierte Auflage?
Wir wollen einmal mehr dokumentieren, was wir für tolle Rahmenbedingungen haben. Das ist auch für die Vereine, die zu Gast sind ein wichtiger Punkt, zu uns nach Düsseldorf zu kommen. Man sieht doch, wie viele Testspiele derzeit in Deutschland abgesagt werden müssen. Bei uns in der ESPRIT-arena ist die Witterung jedoch kein Problem. Ich bin mir sicher, dass die Zuschauer wieder interessante Partien zu sehen bekommen.