Im Zuge des Wettskandals ist ein Schiedsrichter-Assistent der 2. Liga ins Visier des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) geraten. "Dieser bedauerliche Verdacht ist dem DFB seit einigen Tagen bekannt, und wir haben alle unsere diesbezüglich ermittelten Erkenntnisse bereits der Staatanwaltschaft in Bochum übermittelt. Es liegen neue Beweismittel vor, die den Tatverdacht gegen den Schiedsrichter leider sehr stark erhöhen", sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger bei bild.de. "Für den Schiedsrichter gilt die Unschuldsvermutung. Sollte sich der Verdacht der Spielmanipulation jedoch bestätigen, kann dies das Ende seiner Laufbahn als Unparteiischer bedeuten. Und ich hoffe, dass er dann auch strafrechtlich angemessen bestraft wird", meinte Zwanziger weiter. Ligaverbands-Präsident Reinhard Rauball erklärte, dass die Federführung in diesem Fall beim DFB-Kontrollausschuss und der Staatsanwaltschaft Bochum liege. "Wir werden dort unsere Eindrücke hinterlegen, nachdem die Liga alle in Verdacht stehenden Partien noch einmal eingehend analysiert hat", sagte Rauball. Der Verdächtigte stritt die Vorwürfe ab. Alles sei völliger Unsinn, er habe sich nichts vorzuwerfen und nichts zu verbergen.
Wettskandal
Linienrichter unter Verdacht
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