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Wörns probt bei "Klinsi" den Aufstand

Wörns probt bei "Klinsi" den Aufstand
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WM-Wackelkandidat Christian Wörns hat sich in einem Interview zum Thema DFB-Elf zu Wort gemeldet. Der Profi von Borussia Dortmund erklärte, dass "es in Deutschland keinen besseren Innenverteidiger gibt".

Christian Wörns ist mit seiner Rolle in der deutschen Nationalmannschaft äußerst unzufrieden. In einem Interview hat sich der Innenverteidiger von Borussia Dortmund erneut kritisch über den Kurs von Bundestrainer Jürgen Klinsmann geäußert. "Eines möchte ich an dieser Stelle mal klarstellen: Es wurde ja oft erzählt, dass mich Anrufe oder E-Mails von Klinsmann nicht erreicht haben. Aber das ist Quatsch. Sie haben mich erreicht, nur ihr Inhalt hat mir häufig nicht gefallen", sagte Wörns, der 1992 in der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) an der Seite des heutigen Bundestrainers seinen Einstand gab, im türkischen Kemer den Ruhr-Nachrichten (Dienstag-Ausgabe).

Kontakt zum Nationalcoach, so Wörns, habe es zum Jahreswechsel nicht gegeben. An seiner Situation bezüglich der deutschen Nationalmannschaft habe sich nichts geändert. Zuletzt hatte Klinsmann geäußert, dass der Kölner Lukas Sinkiewicz und England-Legionär Robert Huth vom FC Chelsea Wörns einen Schritt voraus seien. Wörns: "In einem Gespräch mit mir war das nicht mehr die offizielle Sprachregelung. Aber es hilft nichts, ich lasse das jetzt alles auf mich zukommen und warte die beiden Länderspiele im März ab. Vielleicht bin ich ja dabei."

Rückendeckung von Metzelder

Metzelder kann dagegen die geringe Wertschätzung seines Teamkollegen nicht nachvollziehen. "Christian ist der beste deutsche Innenverteidiger, und ich glaube, dass ich das ganz gut beurteilen kann. Ich habe von ihm in den vergangenen Jahren sehr viel gelernt. Er hat in der Öffentlichkeit aber in der Tat leider nicht das Standing, das ihm eigentlich gebührt. Warum das so ist, weiß ich nicht. Was das Thema Nationalmannschaft angeht, möchte ich mich hier aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen", erklärte der Vizeweltmeister, der zuletzt nach langer Verletzungspause wieder in die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zurückgekehrt war.

Wörns ergänzte: "Manchmal glaube ich, dass das Image heutzutage wichtiger ist als die sportliche Qualität. Ich bin ja selbstkritisch, und vielleicht ist es auch so, dass ich nicht mehr auf demselben Niveau wie vor vier, fünf Jahren spiele. Aber trotzdem gibt es in Deutschland keinen besseren Innenverteidiger als mich. Ich verstehe meinen momentanen Status nicht."

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