Auch nach inzwischen sechs Niederlagen in Folge will sich Trainer Uwe Rapolder vom Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln nicht unterkriegen lassen und hat seinen Rücktritt selbst bei anhaltendem Misserfolg ausgeschlossen. "Ich werfe hier nicht das Handtuch. Alleine schon, weil ich Trainer in Köln bin. Ich lasse mich nicht unterkriegen", sagte der 47-Jährige dem Kölner Express.
Unterdessen räumte Rapolder, dessen Mannschaft nach sechs Niederlagen in Folge bis in den Tabellenkeller durchgereicht worden war, auch eigene Schwächen ein: "Ich muss meine Art umstellen, ohne meine Linie zu verlieren. Ich glaube, mit anderen Mitteln schaffe ich es. Ich stehe für eine bestimmte Art von Fußball. Aber das bedingt umfassende taktische Arbeit. Jetzt bin ich aber dazu übergegangen, mehr mit Spielformen zu arbeiten."
Kritik richtete Rapolder indes an Co-Trainer Wolfgang Geiger: "Wir haben gegen Bayern das elfte Tor nach einer Standardsituation bekommen. Die Einteilung dazu macht er. Darüber ärgere ich mich natürlich." Rapolder hatte Geiger im Sommer selbst nach Köln geholt.