Ihr zuletzt angespanntes Verhältnis haben Bundestrainer Jürgen Klinsmann und Nationalspieler Christian Wörns vor dem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen China in Hamburg in einer 30-minütigen Aussprache wieder bereinigt. "Wir hatten ein sehr angenehmes und sachliches Gespräch. Die unterschiedlichen Standpunkte wurden aufgearbeitet und die Missverständnisse ausgeräumt. Christian Wörns hat zugesagt, den offenen Konkurrenzkampf auf seiner Position anzunehmen", sagte Klinsmann nach der Unterredung.
Wörns war für die beiden Länderspiele gegen die Türkei (1:2) am vergangenen Samstag und gegen China am Mittwoch nicht berücksichtigt worden und hatte sich darüber öffentlich beschwert. Der Dortmunder Bundesligaprofi hatte vor allem das von Klinsmann propagierte Leistungsprinzip in Frage gestellt, nachdem der Bundestrainer dem jungen Kölner Lukas Sinkiewicz den Vorzug gegeben hatte.
Die Spielregeln seien zukünftig nun klar. Der Nationalverteidiger hatte vor der Unterhaltung bereits am Mittagessen mit der Mannschaft teilgenommen. Am Abend war er zusammen mit seiner Familie Gast im Stadion.