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Schalke schießt sich aus der Krise

Schalke schießt sich aus der Krise
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Nach vier sieglosen Spielen hat sich der FC Schalke 04 mit einem 2:0-Erfolg gegen Hannover 96 aus der Krise geschossen. Lincoln und Kevin Kuranyi trafen für die "Knappen". Für Hannover geht es weiter bergab.

Spielmacher Lincoln hat Vizemeister Schalke 04 in der Bundesliga vorerst aus der Krise geführt. Mit seinem ersten Saisontor in der 58. Minute bereitete der Brasilianer den "Königsblauen" den Weg zum 2:0 (0:0)-Sieg gegen Hannover 96. Für die Mannschaft des zuletzt stark unter Druck geratenen Trainers Ralf Rangnick war es der erste "Dreier" nach zuletzt vier Unentschieden in Folge. Die Gäste aus Niedersachsen blieben auch im achten Auswärtsspiel in Serie ohne Erfolg und müssen sich in der Tabelle nach unten orientieren.

Lincoln, der nach seiner Spuckattacke gegen den Stuttgarter Thomas Hitzlsperger im Liga-Pokal in den ersten vier Bundesligaspielen wegen einer Rotsperre gefehlt hatte, brachte die Gelsenkirchener vor 60.881 Zuschauern in der Veltins-Arena mit einem Kopfball nach einer Flanke von Mladen Krstajic hochverdient in Führung. Die vorzeitige Entscheidung verpasste der Brasilianer allerdings in der 61. Minute. Nach einem Foul von Steven Cherundolo trat Lincoln selbst zum Elfmeter an, scheiterte aber wie schon beim 1:1 in Leverkusen - diesmal am starken 96-Torhüter Robert Enke. Was Lincoln verpasst hatte, holte Kevin Kuranyi nur fünf Minuten später nach. Mit seinem dritten Saisontor entschied der Nationalspieler ebenfalls per Kopf die Partie.

Schon vor der Pause hätten die Königsblauen, die deutlich engagierter auftraten als in den vergangenen Spielen, in Führung gehen können. Doch sie hatten Pech mit insgesamt drei Aluminiumtreffern. Zunächst landete ein Kopfball von Sören Larsen, der erstmals in dieser Saison von Beginn an spielte, am Lattenkreuz (23.). Dann lenkte Hannovers Keeper Enke den Ball nach einem Kopfball von Kuranyi an die Latte (34.), und schließlich traf Marcelo Bordon erbenfalls per Kopf den Pfosten (40.).

Schlakes Trainer Rangnick hatte Hamit Altintop, der sich nach dem 1:1 in Nürnberg am vergangenen Mittwoch kritisch geäußert hatte, auf die Bank verbannt. Der Türke, der zuletzt zu den stärksten Schalkern gezählt hatte, war vom Coach bereits öffentlich abgestraft worden ("Hamit ist nicht gerade unser Chefrethoriker"). Gegen die über weite Strecken harmlosen Gäste erspielten sich die Schalker schon in der ersten Halbzeit zahlreiche Torchancen. Dabei zeigte auch Lincoln, der nach seiner Sperre nur schwer in Tritt gekommen war, deutlich aufsteigende Form. An vielen gefährlichen Aktionen vor dem Tor der Niedersachsen war der Brasilianer beteiligt. Aus einer deutlich verbesserten Schalker Mannschaft ragte auch Lincolns Landsmann Rafinha. Der Außenverteidiger trieb sein Team immer wieder mit Vorstößen über die rechte Seite an.

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