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Bönig gefrustet
"Nicht in Schönrederei verfallen"

VfL: Philipp Bönig nach Pleite gefrustet
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Philipp Bönig sprach nach der 1:2-Niederlage des VfL gegen Bayer Leverkusen Klartext: "Mit dem Start können wir überhaupt nicht zufrieden sein."

Die enttäuschende Hinrunde der letzten Spielzeit hat sich ganz offensichtlich im Kopf von Bönig fest eingebrannt. Damals spielte der VfL eigentlich immer recht passabel, verlor äußerst unglücklich und überhaupt nur 8 von 17 Spielen. Gewann aber auch nur ein einziges, und stand zum Ende der Hinrunde quasi als Absteiger fest.

Und so reagierte Bönig Samstag nach dem 1:2 in Leverkusen auf die Frage, ob vier Punkte aus vier Spielen nicht in Ordnung wären, äußerst gereizt: „Mit dem Start können wir überhaupt nicht zufrieden sein. Es war mehr drin. Und wir sollten jetzt schon damit aufhören, frühzeitig in der Saison Punkte zu verschenken. Nach so einer Niederlage kannst du nicht zufrieden sein. Wir dürfen nicht in Schönrederei verfallen. Das wäre fatal und ganz gefährlich.“

Am liebsten hätte der Bayer à la Jürgen Klinsmann gleich vor mehrere Werbetonnen getreten: „Ich ärgere mich schwarz über dies dumme Gegentor. Bis dahin haben wir ordentlich verteidigt, natürlich in der einen oder anderen Szene auch Glück gehabt. Gegen Bayer kannst du nicht alles verhindern.“ Aber der Linksfuß gestand auch ein: „Natürlich ist Bayer schon verdammt stark, da kannst du dich nicht immer spielerisch befreien. Aber von uns erwarte ich einfach mehr Cleverness. Speziell, wenn man so glücklich führt.“


Wenn Bönig an die nächste Aufgabe in 14 Tagen bei der TSG Hoffenheim denkt, dann wird es ihm schon ein wenig mulmig: „Das wird nicht leichter, die haben eine Menge Offensivkraft.“ Und dann weiß er aber auch schon, wie man dem entgegentreten kann: „Heute haben wir in der ersten Halbzeit es versäumt, noch einen Tick aggressiver zu spielen, um Leverkusen mehr zu stören. Hier müssen wir den Hebel vor Hoffenheim ansetzen. Außerdem müssen wir in der Chancenauswertung effektiver sein. Auswärts bekommst du nicht so viele Chancen.“ An Bönig soll es nicht liegen. Der gehörte nämlich, wie schon gegen Hertha, zu den Aktivposten der Mannschaft. Und er dürfte seinen Stammplatz gegenüber Christian Fuchs erneut verteidigt haben.

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