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BVB: Absage an Lewandowski / Zidan-Berater verneint Anfragen
„Haben bis jetzt noch gar nichts gehört“

BVB: Absage an Lewandowski / Zidan-Berater verneint Anfragen
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Was sich am Samstag ankündigte, wurde am Dienstag vollzogen: Dimitar Rangelov, Noch-Goalgetter des Bundesliga-Absteigers FC Energie Cottbus, trägt ab der kommenden Saison das Trikot von Borussia Dortmund.

Der 26-Jährige unterschrieb für vier Jahre und kostet den BVB rund eine Millionen Euro Ablöse. Wer dachte, damit würde das Transferkarussel rund um die Schwarz-Gelben zum Stehen gebracht, irrte jedoch gewaltig. Denn noch am gleichen Tag meldete sich Robert Lewandowski, lange Wunschkandidat Nummer eins für den BVB-Sturm, in einer polnischen Boulevard-Zeitung zu Wort. Genauso offensiv wie der 20-Jährige auf dem Platz zu Werke geht, verkündete er im

Kommt nicht nach Dortmund: Robert Lewandowski (Foto: firo).

Interview mit „Fakt“: „Ich will den nächsten Schritt in meiner Karriere machen. Für mich ist die Zeit gekommen, in die Bundesliga zu wechseln. Ich habe ein konkretes Angebot von Borussia Dortmund.“

Das Problem: Laut BVB-Sportdirektor Michael Zorc gibt es dieses „konkrete Angebot“ gar nicht. Der 46-Jährige erteilte stattdessen der Verpflichtung Lewandowskis eine klare Absage: „Solch ein Deal lässt sich in unserer wirtschaftlichen Lage nicht stemmen.“

Anstatt des Angreifers von Lech Posen, der zuletzt von Klubpräsident Jacek Rutkowski mit dem Etikett „unverkäuflich“ versehen wurde, soll nun Rangelov den Druck auf Nelson Valdez, Alex Frei und Mohamed Zidan erhöhen. Der neunfache Torschütze der abgelaufenen Saison ist nicht nur erheblich günstiger als Lewandowski, sondern punktet neben seinen Sturmqualitäten mit einem nicht zu unterschätzenden Faktor: seiner Erfahrung.

Rangelov kennt die Liga und bewies in den letzten zwei Jahren, dass er sich in Deutschlands Eliteklasse durchsetzen kann. Zudem erweitert er die Dortmunder Angriffsmöglichkeiten durch seine Kopfballstärke - eine Eigenschaft, mit der die eher klein

Kommt nach Dortmund: Dimitar Rangelov (Foto: firo).

gewachsenen Zidan, Frei und Valdez in der Vergangenheit nicht gerade glänzten.

„Damit steht unser Sturmquartett für die kommende Saison fest“, zog Zorc deshalb einen Strich unter die Planungen für die BVB-Offensive. Die Gerüchte konnte der Champions League-Sieger von 1997 damit jedoch nicht beenden.

Denn auch um Zidan ranken sich seit seinem Gala-Auftritt beim Confed Cup gegen Brasilien - der Ägypter erzielte bei der unglücklichen 3:4-Niederlage zwei Treffer - zarte Spekulationen. „Wir haben bis jetzt noch gar nichts von anderen Klubs gehört. Außerdem hat Mohamed einen langfristigen Vertrag beim BVB“, verwies sein Berater Ivan Benes auf RS-Anfrage zwar alle Gerüchte ins Reich der Fabeln, ließ sich jedoch eine Hintertür offen: „Man kann im Fußball nie nie sagen.“

Klar ist: Spielt sich Zidan in Südafrika weiter so in den Vordergrund - etwa beim Auftritt gegen Italien am Donnerstag - dürften Anfragen nicht lange auf sich warten lassen. Doch selbst wenn finanzkräftige Vereine aus England oder Spanien locken sollten, hieße das noch nicht automatisch, dass Zidan diesem Ruf folgen würde. Benes betonte stattdessen: „Jürgen Klopp ist der beste Mann, um ihn zu entwickeln. Man hat Mohameds Potenzial gegen Brasilien gesehen. Er kann ein super Stürmer für den BVB werden.“ Auch Zidan selbst äußerte sich nach der Brasilien-Partie ähnlich.

Doch dich die typischen Sommerloch-Debatten wird er damit nicht aufhalten können. Im Gegenteil: Mit jedem weiteren Treffer des 27-Jährigen dürften die Spekulationen von Neuem losgehen. Dementi hin oder her.

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