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RB Leipzig
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18:30 |
Borussia Dortmund
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Während der Keeper auf dem Platz gerne einmal laut wird, um seine Anweisungen an den Mann zu bringen, gehört er in der Interviewzone zu denen, die - rein auf die Lautstärke bezogen - ruhigere Töne anschlagen.
Umso bemerkenswerter war es, wie sich der 28-Jährige nach dem 2:0-Arbeitssieg in Frankfurt in der Mixed-Zone bewegte. Mit breitem Grinsen und extrem gelöst begrüßte er nahezu jeden der Anwesenden, ließ sich mit den hereingeschmuggelten Kindern der Medienvertreter fotografieren und ballte jubelnd die Fäuste.
„Warum wir gewonnen haben“, wiederholte der Keeper triumphierend die erste Frage, die an ihn gerichtet wurde: „Weil wir im Moment eine ganz, ganz starke Mannschaft haben und weil die mentale Stärke derzeit unser ganz großes Plus ist. Wir spielen immer weiter, verlieren nie den Faden und suchen unsere Chancen.“
Die kamen gegen Frankfurt zwar nicht so zahlreich - nur fünf an der Zahl notierten sich die Statistiker - aber sie wurden in den richtigen Momenten genutzt. Für Weidenfeller war das keine Frage des Glücks, sondern des Könnens: „Wir haben darauf gezielt und dann ja auch das 1:0 erzielt. Auch danach sind wir ruhig geblieben, und konnten sogar noch auf 2:0 erhöhen.“
Der Sieg brachte endlich auch in der Tabelle die lang ersehnte Bewegung. Auf Platz sechs liegt der BVB jetzt nur noch einen Rang hinter Europa - und einen vor dem großen Revierrivalen FC Schalke 04.
Sehr zur Freude von Weidenfeller: „Das ist natürlich umso schöner. Klar, dass wir uns alle darüber freuen.“ Gestillt ist der Hunger des früheren Lauterers jedoch noch lange nicht: „WIr haben jetzt sechs Mal hintereinander gewonnen, haben den Vereinsrekord aufgestellt. Jetzt wollen wir auch noch mehr gewinnen!“
