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BVB: Aufwärtstrend soll anhalten, Konkurrenzkampf tobt heftig
„Wer mir Zeichen gibt, spielt"

BVB: Konkurrenzkampf tobt heftig
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Erst vier Partien hat der BVB in dieser Bundesligasaison verloren. Eine davon beim kommenden Gegner, dem Hamburger SV.

Mit 1:2 unterlag man damals in der HSH Nordbank-Arena, geschlagen durch die Tore von Ivica Olic und dem Ex-Borussen Mladen Petric. Doch die Begegnung beschäftigte die Borussen nicht wegen des Ergebnisses, sondern wegen der Randumstände auch noch Wochen später.

Robert Kovac hatte nach Spielschluss die Rote Karte von Schiedsrichter Jochen Drees gesehen und wurde für zwei Spiele gesperrt. Über BVB-Coach Jürgen Klopp wurde ein Sonderbericht angefertigt, der ihm eine saftige Geldstrafe einbrachte.

„Ach, das spielt für uns keine Rolle mehr. In der Fußballwelt wird schon das letzte Wochenende schnell wieder vergessen. Ich mache mir keine Gedanken darüber, was damals mit dem Schiedsrichter war", bekräftigt jedoch Innenverteidiger Neven Subotic, der am Samstag häufiger in den Fokus rücken dürfte.

Denn der 20-Jährige, der in dieser Spielzeit noch nicht eine Minute verpasste, würde in der Partie am Samstag gegen seinen Ex-Kollegen Petric auflaufen, sofern dieser nach seiner gestrigen Verletzung (Risswunde am Schienbein) aus dem Pokalspiel gegen Bremen einsatzfähig ist. Momentan sieht es für den kroatischen Nationalspieler allerdings schlecht aus, was eine Rückkehr in die alte Heimat betrifft.

„Wir haben zwar noch einige Wochen zusammengespielt, aber wir haben keinen Kontakt mehr", müsste der serbische Nationalspieler allerdings ohnehin keine Freundschaften ruhen lassen, um den zwölffachen Torjäger der laufenden Saison unter Kontrolle zu halten.

Das Ziel ist klar: Der Aufwärtstrend der letzten Wochen, in denen der BVB in vier Partien nur zwei Gegentreffer einstecken musste, soll auch gegen den Hamburger SV fortgesetzt werden.

„Der HSV hat am Sonntag gegen Hannover gezeigt, über welche Klasse er verfügt. Sie haben früh das Tor gemacht, danach die Kräfte geschont und im richtigen Moment nachgelegt", lobt BVB-Coach Jürgen Klopp zwar die Qualität der Rothosen, fordert zugleich jedoch: „Wir müssen zusehen, dass wir unseren Rhythmus im Spiel aufnehmen können. Es wird eine ganz andere Partie als noch in Bochum. Die extreme Stimmung, die derzeit im Umfeld herrscht, kann für uns nur ein Anfang sein."

Die Energie, die der 41-Jährige für das Match am Wochenende einfordert, ist schon auf dem Trainingsplatz sichtbar. Spieler wie Florian Kringe, Kevin-Prince Boateng oder Tinga brennen darauf, in die seit drei Wochen unverändert gebliebene Startelf einzudringen.

Es herrscht bei weitem keine „Friede, Freude, Eierkuchen"-Stimmung. „Man merkt zum Glück, dass die Jungs nicht zufrieden sind. Auch nach der Partie in Bochum gab es nicht nur glückliche Gesichter", freut sich Klopp über diesen hart, aber fair geführten Konkurrenzkampf, dessen Regeln er befolgen wird: „Wer mir Zeichen gibt, spielt. Daran halte ich mich zu 100 Prozent."

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