Christoph Dabrowski erzählt warum.
Christoph Dabrowski, ist der Fünf-Punkte-Abstand zu den Abstiegsplätzen ein beruhigendes Polster?
Das sieht auf Anhieb ganz gut aus, aber in Wirklichkeit ist das trügerisch. Erst recht, wenn ich daran denke, dass Mönchengladbach und Bielefeld gegeneinander spielen. Dann stehen wir schon weder gewaltig unter Druck. Bei uns gibt es deshalb überhaupt keine Zufriedenheit. Und wir werden alles tun, um auch in Bremen zu punkten. Aber das Spiel gegen Dortmund war eine einzige Enttäuschung.
Auch noch am Dienstag hat man in der Kabine gespürt, dass die Art und Weise, wie wir das Spiel verloren haben, alle gewurmt hat. Das war immer zu wenig und es hat auch die Präzision gefehlt. Ich denke, bei einem Tor hätte sich das alles verändert. Gestern Abend war Werder noch in Hamburg im Pokal im Einsatz.
Das werden wir sicherlich mit großem Interesse verfolgt haben. Aber wir sollten uns nicht der Illusion hingeben, dass es Werder gegen uns etwas ruhiger angehen lässt. Wir müssen schon eine ganz starke Leistung bringen, um uns dort behaupten zu können.
Was bedeutet Ihnen persönlich Weder Bremen?
Das ist der Verein, bei dem ich sechs Jahre gespielt und den Sprung in die Bundesliga geschafft habe und mit dem ich DFB-Pokalsieger wurde. Ich habe noch einen sehr guten Draht zum SV Werder. Schließlich habe ich mit Frings, Baumann, Pizarro und Mertesacker noch zusammen gespielt.