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Köln: Stimmenmix nach dem 1:1 gegen Bielefeld
"Acht Mal übergeben"

Köln: Stimmenmix nach dem 1:1 gegen Bielefeld
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Der 1.FC Köln bleibt nach der Winterpause ungeschlagen, kann aber zu Hause nicht mehr gewinnen.

Gegen Bielefeld gab es speziell vor dem Wechsel eine Menge Chancen, aber am Ende musste man mit einem 1:1 in die Kabinen gehen. RS sammelte nach dem Match die Stimmen der Beteiligten.

FC-Coach Christoph Daum: "Wir haben dieses Spiel sehr gut begonnen und sind verdient in Führung gegangen. Leider haben wir die Überlegenheit nicht zu weiteren Treffern genutzt. Nach der Pause konnten wir nicht mehr so volle Pulle zulegen, es gab nur noch einige Fastchancen. Man sieht an der Statistik, dass wir wollten. Es gab 16 Schüsse auf das Arminen-Tor, aber nur drei davon auf den Kasten. Aber wenn Novakovic und Petit raus müssen, können wir das nicht gleichwertig ersetzen. Wir sind nunmal ein Aufsteiger und haben nicht die entsprechenden Jungs in der Hinterhand. Aber wir bleiben ungeschlagen nach der Winterpause und die Zuschauer haben uns bis zum Ende toll unterstützt. Diese Anerkennung haben die Kicker sich auch verdient. Wir werden weiter realistisch bleiben und wir wissen, wo wir herkommen. Wir müssen unsere Zähler Pünktchen für Pünktchen einsammeln."

Marvin Matip: Wir haben sicher eine der besten ersten Halbzeiten gespielt. Durch einen ganz dummen Fehler kassieren wir das 1:1 und wurden etwas aus der Bahn geworfen. Ganz klar, wir hätten das Ding gewinnen müssen. Trotzdem trifft Bielefeld der doppelte Punktverlust wohl etwas härter als uns. Wenn wir uns was vorwerfen können, dann, dass wir nach dem 1:0 nicht nachgelegt haben. Dann kommt Bielefeld mit dem zweiten Angriff und trifft gleich. Das Tempo der ersten Hälfte kann man nicht über 90 Minuten gehen. Daher mussten wir am Ende geduldig auf die Lücke warten, denn Bielefeld hat sich in jeden Zweikampf geworfen und dagegen gehalten. Wir bauen auf die ersten Hälfte auf und fahren jetzt wieder als Außenseiter nach Schalke. Wir haben da die Bayern-Partie im Kopf und wollen was mitbringen. Vielleicht einen Punkt, vielleicht wie in München den Dreier."

Bielefeld-Keeper Dennis Eilhoff, der nach einer Grippe erst kurzfristig sein Ja zu einem Einsatz gab: "Am Mittwoch habe ich mich acht Mal übergeben. Jetzt bin ich wieder topfit und könnte gleich das nächste Match angehen. Ich musste die Jungs am Ende wachrütteln, als wir etwas müde wurden. Zum Glück ist da nichts mehr passiert."

Jonas Kamper: "Jetzt kommt Frankfurt, da werden wir zu Hause wieder etwas weiter nach vorne agieren. In Köln war das sehr schwer, da haben wir vielleicht zehn Meter tiefer gestanden als normal. Es hat zu einem Punkt gereicht, vor eigenem Publikum müssen wir Druck machen, aber auch Geduld haben. Beim FC war es speziell am Ende ganz hart. Es war sehr laut, die Stimmung klasse, da wird es auf dem Rasen schnell heiß. Und dann muss man so eine Endphase erstmal überstehen."

Michael Frontzeck: "Wir sind schwer in die Partie gekommen. Man hat gesehen, der FC hatte den Rückenwind aus München, die Atmosphäre war toll. Nach dem 0:1 hatten wir 15 Minuten Glück, dass wir nicht das 0:2 bekommen haben. Dann haben wir uns gefangen und besser dagegen gehalten. Aufgrund des aufopferungsvollen Kampfes haben wir und den einen Zähler sicher auch verdient. Ich freue mich besonders über den Treffer von Chris Katongo. Er macht sehr viel für die Mannschaft und spielt seit dem Winter sehr gut und wurde nun belohnt."

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