Der S04-Torjäger war der beste Spieler seiner Mannschaft, in der lediglich Gerald Asamoah abfiel.
Manuel Neuer (3+): Hatte bis zum Ausgleich so gut wie nichts zu tun. Verhinderte vier Minuten später mit einer guten Parade gegen den Torschützen Zidan noch Schlimmeres.
Rafinha (3): Diesmal betont diszipliniert, fiel nur durch fußballerische Akzente auf. Mit Farfan klappte das Zusammenspiel aber deutlich besser als mit Asamoah.
Benedikt Höwedes (3-): Er ist ein ganz harter Bursche, so wie er den Schuss von Zidan ins Gesicht aus kurzer Distanz wegsteckte. Konnte den Ägypter beim 1:1 nicht entscheidend stören, doch das war nicht allein sein Versäumnis. Heiko Westermann (3-): Musste schon innerhalb der ersten zehn Minuten von Offensive im Mittelfeld auf Deckung umschalten. Das gelang ihm bis auf die letzten zehn Minuten fehlerfrei.
Levan Kobiashvili (3+): Nur in der ersten Hälfte eine sehr starke Vorstellung des oft so lethargisch wirkenden Georgiers. Machte in der Phase am Ball fast alles richtig und schlug eine brauchbare Flanke nach der anderen in den gegnerischen Strafraum.
Jermaine Jones (3): Das war eine Partie nach seinem Geschmack! Agierte bei allem Einsatz äußerst diszipliniert. Bügelte einen katastrophalen Ballverlust gegen Zidan selbst wieder aus (76.).
Orlando Engelaar (4+): Von Beginn an in der Partie, spielte schnell und unkompliziert. Dass er kein Torjäger ist, bewies er kurz vor der Pause, als er eine schöne Einladung von Santana nicht annahm. Tauchte nachher ein wenig ab.
Halil Altintop (3): Wenn die Flanke vor dem 1:0 durch Kuranyi so gewollt war, dann herzlichen Glückwunsch! Deutlich verbessert gegenüber der Niederlage in Bochum, obwohl er auf der gleichen Position auflief. In der Form ist er im offensiven Mittelfeld erste Wahl.
Jefferson Farfan (4): Hatte erst in der 72. Minute seine beste Szene mit einem tollen Solo über den linken Flügel, doch der Abschluss ging daneben. Viel unterwegs und spielerisch fein, aber insgesamt zu wenig im Geschehen.
Kevin Kuranyi (2+): Sensationeller Treffer zum 1:0, da schnalzte Klaus Fischer auf der Tribüne mit der Zunge. War an fast allen gefährlichen Schalker Aktionen beteiligt, hätte schon mit seinem Kopfball in der 14. Minute und frei vor Weidenfeller nach einer Stunde zuschlagen können.
Gerald Asamoah (4-): Der einzige Schalker, der gegenüber seinen Mitspielern deutlich abfiel. Kämpferisch gewohnt bis an die Grenzen gehend, doch am Ball lief nicht viel. Verlor zu oft das Leder und konnte sich selten eins gegen eins durchsetzen.