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BVB - "Gemischtes Doppel"

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Ganz Deutschland spricht von dem neuen Traum-Angriff Claudio Pizarro und Roy Makaay. Doch in Dortmund erlebten am Samstag 76.500 begeisterte Fans die Fortsetzung der Erfolgs-Story Jan Koller und Marcio Amoroso.

Ganz Deutschland spricht von dem neuen Traum-Angriff Claudio Pizarro und Roy Makaay. Doch in Dortmund erlebten am Samstag 76.500 begeisterte Fans die Fortsetzung der Erfolgs-Story Jan Koller und Marcio Amoroso. Christian Wörns schnalzte mit der Zunge: "Normalerweise zitter ich bei Elfmetern, insbesondere wenn ich sie selbst verwandeln soll. Doch bei Marcio habe ich nicht ansatzweise Zweifel. Er ist absolut abgezockt und besitzt einen Killer-Instinkt."

Den baut Matthias Sammer auch kontinuierlich aus: "Es ist schon unglaublich, wie sensibel er ist. Deshalb habe ich mich noch am Freitag-Abend persönlich mit ihm unterhalten." Nicht unter vier Augen, sondern mit dem neuen Dolmetscher Thomas Perreira, der nach Auffassung des BVB-Coaches besonders wichtig ist: "So kannst du ein Vertrauens-Verhältnis aufbauen. Und zwar mit jemandem, der nichts mit Fußball zu tun hat. Wenn ein anderer Spieler übersetzt, ist das immer problematisch." Auch Tomas Rosicky ist sich sicher: "Ob er die angestrebten 40 Tore markiert, weiß ich nicht. Auf jeden Fall wird er aber öfter treffen als im Meisterjahr." Zur Erinnerung: Damals waren es 18 Tore.

Von dem "Tor-Comeback" des Brasilianers profitiert aber auch Koller. Dieser gibt sich aber ungerührt. "Eigentlich ist es mir egal, ob wir mit einer oder zwei Spitzen antreten. Ich muss mich immer reinhängen. Aber für uns wird es natürlich insgesamt leichter." Den Vergleich mit dem Bayern-Duo will "Dino" jedoch nicht eingehen: "Mich interessiert es nicht, was in München passiert."

Zumindest gegen den Stadtrivalen 1860 war der Ex-Anderlechter aber hoch konzentriert, selbst wenn er einräumte: "In der ersten Halbzeit war es ein bisschen schwer für uns, da die Gäste sehr kompakt standen. Obwohl wir gut angefangen haben und in den ersten fünf Minuten schon drei Ecken rausholten."

Den Weg auf die Erfolgs-Spur wies nach Auffassung des 2,02 Meter-Mannes der erste Treffer: "Gerade in solchen Begegnungen ist das erste Tor enorm wichtig." Genau das hatte Sammer in der Pause gefordert: "Der Trainer hat uns gesagt, dass wir noch aggressiver und lauffreudiger zur Sache gehen müssen."

Gesagt, getan. Auch mit dem 3:0 von Koller. Eine persönliche Treffer-Messlatte hat sich der frisch gebackene Vater allerdings nicht gelegt: "Mir ist es egal, wieviel Tore am Ende bei mir heraus springen. Ich habe nur das Ziel, Deutscher Meister zu werden."

Das haben sicherlich auch Münchens Pizarro und Makaay. Mal schauen, welches "gemischte Doppel" am Ende den entscheidenden Matchball verwandeln kann.

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