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MSV Duisburg
Zebra-Fans pulverisieren Rekorde - so denkt Hirsch über den KFC

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Die Spieler des MSV Duisburg mit ihren Fans.
Die Spieler des MSV Duisburg mit ihren Fans. Foto: Stefan Rittershaus
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Der MSV Duisburg gastiert am Samstag beim KFC Uerdingen. Und das vor 10.000 Zuschauern. So voll war es ewig nicht in der Grotenburg.

Acht Auswärtsspiele hat der MSV Duisburg in dieser Regionalliga-Spielzeit bestritten. Achtmal bescherten die mitreisenden Fans der Zebras dem gastgebenden Verein die Saison-Zuschauerbestmarke.

Das wird auch bei der neunten Partie in der Fremde der Fall sein. Wenn das Derby beim KFC Uerdingen am Samstag (14 Uhr, RS-Liveticker) ansteht, wird es rappelvoll in der Grotenburg. 10.000 Zuschauer kommen, mehr als die Hälfte davon aus Duisburg, damit ist das Stadion ausverkauft.

"Es wird ein emotionales Spiel. Da müssen wir kühlen Kopf bewahren und unser Spiel durchbringen", betont MSV-Trainer Dietmar Hirsch im Vorfeld. Während die Meidericher es gewohnt sind, vor großen Kulissen aufzulaufen, steht Uerdingen vor einem Highlight-Spiel.

Rund 20 Jahre sind vergangenen, seit zuletzt mindestens 10.000 Zuschauer in die Grotenburg strömten. Das war in der Saison 2004/05. In der damaligen Regionalliga Nord sahen 16.780 Besucher das Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf. Hirsch erlebte auch noch größere Andränge im Krefelder Stadion. 1995 trat er dort in der Bundesliga vor über 30.000 Fans mit Borussia Mönchengladbach an.

Nun tritt er erstmals als Trainer gegen den KFC an - im Duell der abgestürzten Traditionsklubs. Der MSV kommt als Tabellenführer, könnte im besten Fall die Herbstmeisterschaft klarmachen. Dagegen durchleben die Gastgeber turbulente Zeiten neben dem Rasen. Auf dem Platz verkauft sich der Aufsteiger trotz der Nebengeräusche achtbar.

Das ist auch Hirsch nicht entgangen. "Sie haben einen positiv-emotionalen Trainer, der die Zuschauer mitnehmen kann", sagt er mit Blick auf seinen Gegenüber René Lewejohann. "Das Uerdinger Spiel lebt von ihrer Mentalität. Sie wollen schnell umschalten und kassiere wenige Gegentore. Das zeigt, dass sie eine sehr gute Ordnung haben."

Wie Hirsch diese brechen will? Er wünsche sich, dass seine Mannschaft den Gegner mit viel Ballbesitz tief in die eigene Hälfte dränge, so der 52-Jährige. Zudem sei es wichtig, geduldig zu bleiben. Damit am Ende der dritte Sieg in Serie steht - und tausenden mitreisenden MSV-Fans feiern können.

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