Schließlich hat er sich seinen Platz auf der rechten Seite erkämpft und mit einer ordentlichen Leistung die Nominierung von Marcel Koller gerechtfertigt. Doch nach dem 1:1 gegen den HSV konnte sich der Berliner einfach nicht freuen: "Langsam wiederholt sich bei uns alles. Man weiß schon nicht mehr, was man sagen soll. Denn alle Vorsätze und Willensbezeugungen verblassen, wenn es immer wieder nicht reicht." Das einzig Positive ist: "Die Konkurrenz nutzt unsere lange Durststrecke nicht. Sie schwächelt ebenfalls."
So müsste Oliver Schröder eigentlich seinem "Kumpel" Florian Kringe kräftig die Daumen drücken. Denn der Dortmunder trifft mit seinem Team vor Weihnachten auf Bielefeld und Mönchengladbach und könnte wertvolle Schützenhilfe leisten. Doch Oliver Schröder schränkt ein: "Das wünsche ich mir zwar, aber bei Bielefeld spielt auch ein anderer guter Kumpel von mir - Torben Marx."
Und so setzt Schröder lieber auf das eigene Team: "Jetzt wird es Zeit, selbst zu punkten. Und wenn wir so beharrlich sind wie in den letzten Wochen, dann wird es auch klappen." Überhaupt ist er überzeugt, dass Frankfurts Coach Friedhelm Funkel mit einer gehörigen Portion Respekt den VfL erwartet: "Die sind doch auch nervös. Wenn wir gewinnen, ist Frankfurt unten dabei. Das muss unser Ziel sein."