Man könne schon sagen, dass Müllers Fehleinkäufe "mir zum Verhängnis geworden sind", sagte der ehemalige Schalker Trainer im Interview mit der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ) mit Blick auf seine Entlassung bei den Königsblauen im April 2008. "Ich will zu diesem Thema nur noch eins sagen, und das können Sie interpretieren, wie Sie wollen: Ich werde nie wieder einen Spieler akzeptieren, mit dem ich nicht selber mindestens einmal am Tisch gesessen habe und den ich nicht mindestens einmal live gesehen habe", sagte der 41-Jährige, der seit seiner Trennung von Schalke einen neuen Klub sucht.
Die Schalker Fans hatten nach der 0:2-Niederlage im UEFA-Cup gegen Manchester City am Donnerstag lautstark Müllers Entlassung gefordert. Müllers Einkäufe des vergangenen Winters, Ze Roberto, Albert Streit und Vicente Sanchez, kamen nie über die Reservistenrolle hinaus, ebenso Carlos Grossmüller und Peter Lövenkrands. Slomka kann sich derweil eine Rückkehr nach Gelsenkirchen grundsätzlich vorstellen. Schalke sei ein Superklub, etwas Besonderes.
Da verbiete es sich zu sagen: nie wieder. Allerdings kritisiert er das aktuelle Schalker Konzept. "Ich habe immer gelesen und gehört, dass man auf Schalke schöneren Fußball sehen will, aber die Stärken dieses Kaders liegen eindeutig im verhindern von Toren. Ich habe den Eindruck, man will jetzt mit denselben Leuten auch spielerische Akzente setzen. Aber wo sind denn die Spieler mit der filigranen Technik für ein schnelles Kurzpassspiel?"