Wegen der wachsenden Unzufriedenheit seines Torjäger Alexander Frei hat Trainer Jürgen Klopp vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund ein klärendes Gespräch mit dem Schweizer Nationalspieler angekündigt. Der 29-Jährige hatte im Vorfeld des Länderspiels der Eidgenossen am Mittwoch gegen Finnland (1:0) seinen Unmut über seine "derzeit nicht wahnsinnig tolle" Situation als Edelreservist Luft gemacht.
In einem "Gipfeltreffen" mit Klopp will Frei nach Informationen des Fachblattes kicker seine "Sicht der Dinge darlegen". Der 29-Jährige war in der laufenden Saison elfmal zum Einsatz gekommen, siebenmal lediglich als Joker. Dazu Klopp: "Es wäre falsch, wenn er damit zufrieden wäre." Klopp will sich jedoch erst nach dem Treffen mit Frei, der von der Schweizer "Nati" direkt nach Karlsruhe zum Bundesliga-Auswärtsspiel des BVB am Freitagabend (20.30 Uhr/live bei Premiere) reisen wird, öffentlich äußern.
Frei gilt als torgefährlicher Strafraumspieler (26 Tore in 53 Bundesligsspielen), Klopp indes fordert auch von seinen Angreifern viel Laufarbeit für ein funktionierendes Defensiv-Verhalten. Zudem stehen der Borussia mit Jakub Blaszczykowski, Mohamed Zidan, Nelson Valdez, Diego Klimowicz sowie Frei gleich fünf Offensivkräfte für zwei Positionen zur Verfügung. Freis Vertrag läuft noch bis 2010.