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FC St. Pauli
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15:30 |
Borussia Dortmund
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Der Ägypter, nach dem ersten Spieltag vom HSV zum BVB gewechselt, hatte einen schweren Start bei seinem neuen Arbeitgeber, wurde im Heimspiel gegen den FC Schalke gar von den eigenen Fans rigoros ausgepfiffen. Die Höchststrafe für den Stürmer, der danach durch einen Riss in der Bauchmuskulatur daran gehindert wurde, sich zu rehabilitieren.
Doch was in den letzten vier Wochen verletzungsbedingt nicht klappte, holte der 26-Jährige gegen Bremen nach. Erst hob er mit einem wunderbaren, langen Pass die gesamte Bremer Hintermannschaft aus den Angeln und bereitete so das 2:1 durch Mats Hummels vor, dann schlug er selbst in der zweiten Minute der Nachspielzeit zu.
„Wenn man einen ganzen Monat von der Mannschaft weg ist, freut man sich schon, wenn einem so etwas glückt. Aber das steigert sich natürlich noch, wenn man gegen den Ex-Klub trifft. Der Ball kam einfach und ich habe ihn reingeschossen.“ Den früheren Bremer führte es nach Spielschluss auch direkt in die Werder-Kabine. Dort kassierte er das Trikot von Daniel Jensen, stieß dann jedoch auf Probleme: „Als Klaus Allofs mich gesehen hat, meinte er, ich solle abhauen. Aber das war nur Spaß.“
Einer zufriedenen Heimfahrt stand also nichts mehr im Wege, zumal auch die Dortmunder Fans den Ex-Mainzer von nun an in ihr Herz geschlossen haben dürften. Erst recht, weil Zidan es vermied, in Richtung des eigenen Anhangs nachzutreten: „So etwas wie damals passiert nun mal. So ist Fußball. Ich versuche immer 100 Prozent zu geben. Manchmal klappt das, manchmal nicht. Für mich hatte sich das Thema sofort am Tag danach erledigt.“
Überhaupt gefiel es dem ägyptischen Nationalspieler gar nicht, dass nur über ihn gesprochen wurde. Stattdessen bilanzierte er: „Natürlich ist es für mich gut gelaufen, aber ich denke, das gilt für die gesamte Mannschaft. Wir haben den Punkt völlig verdient geholt.“
