"Heute habe ich zum ersten Mal wieder vernünftig vor den Ball treten können. Auch mit dem Torschuss hat es geklappt. Ich fühle mich richtig gut." Nur drei Wochen nach seiner Knie/Innenband-OP hofft der Kanadier, in der kommenden Woche ins Mannschaftstraining einsteigen zu können.
Gute Nachricht II: Vahid Hashemian, der seit Wochen an einer Innenbandverletzung laboriert aber nicht operiert wurde, machte erstmals nach langer Zeit wieder in Optimismus: "Heute habe ich beschwerdefrei trainiert. In einer Woche bin ich wieder bei der Mannschaft."
Gute Nachricht III: Dennis Grote, leidenschaftlicher Fan des Eishockey-Teams "Kölner Haie", sah am Dienstag in der Köln-Arena einen Zittersieg seines Teams gegen den Tabellenletzten Füchse Duisburg. Grote: "Über Köln werden sich noch alle wundern." P.S. Schon jetzt wundern sich ja einige über den Tabellenplatz.
Schlechte Nachricht: Drei Wochen lang laborierte Andreas Lengsfeld an einer Sprunggelenkverletzung. Jetzt entschied er sich zu einer Kernspin-Aufnahme, und die Diagnose war niederschmetternd: Ein Band ist gerissen, die beiden anderen angerissen. So drohen dem Goalie noch mindestens zwei Wochen Pause.
Philipp Bönig muss sich ebenfalls in Geduld üben. Zu Wochenbeginn zog er sich eine Wadenverletzung zu. An ein Training war in den letzten Tagen nicht zu denken.
Am Dienstag kehrte Joel Epalle von einer Untersuchung in seinem Heimatland zurück. Doch es gab auch in Kamerun keine neuen Erkenntnisse. Immerhin drehte er mit Laufschuhen gestern wieder fleißig seine Runden.
Zu Wochenbeginn begrüßte VfL-Vorstand Thomas Ernst rund 2.500 Erstsemester der Uni Bochum und lud sie zum Spiel gegen Hoffenheim ins rewirpowerStadion ein.
Für das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund, das am 2. November um 17 Uhr im signaliduna-Park stattfindet, hat der VfL bereits 3.500 Karten verkauft. Alle Stehplatzkarten sind vergriffen. Sitzplatz-Tickets gibt es noch in den unterschiedlichen Preiskategorien.
Neben Ansgar Schwenken war gestern auch Marcel Koller in Mönchengladbach und sah sich das Länderspiel der deutschen Auswahl gegen Wales an.
Für die gute Musik ist gesorgt. Nach insgesamt 7.091 abgegebenen Stimmen ist die Wahl der neuen Einlauf- und Tormusik abgeschlossen. Teilweise setzten die VfL-Anhänger ganz offensichtlich auf Tradition. Denn bei der Einlaufmusik bleibt alles beim alten: Carmina Burana erhielt hier mit Abstand die meisten Stimmen. Bei der Tormusik allerdings ist die neue Nummer eins: Blur-Song 2. Hoffentlich wird das ein Ohrwurm.
Zu einem Wiedersehen kommt es morgen im rewirpowerStadion. Thomas Ernst und Uwe Gospodarek, mit Aussicht auf einen Einsatz in der Startformation, haben gemeinsame Europapokalzeiten an der Castroper Straße erlebt.
Marcel Koller gestand ein, dass die Vorbereitung auf das Spiel gegen Mönchengladbach nicht einfach war: "Es ist schwierig, Infos aus Gladbach zu bekommen. Aber auch Christian Ziege wird das Team ja nicht völlig umkrempeln."
Einheitlicher Tenor im VfL-Team: "Flutlichtspiele sind geil!" Selbst Marcel Koller gestand ein, als Spieler diese Atmosphäre immer geliebt zu haben: "Das ist etwas völlig anderes. Die Stimmung ist besser, das spürst du auf dem Rasen."
Schrecksekunde für den Coach. Beim Donnerstag-Training erhielt Mimoun Azaouagh von Thomas Zdebel einen Schlag in die Wade. Nach kurzer Behandlung musste der Spielmacher humpelnd in die Kabine, gab aber später Entwarnung: "Alles nur halb so schlimm."
Apropos Flutlichtspiel. Die Anlage an der Castroper Straße wurde im Oktober 1972 mit einem Heimspiel gegen Mönchengladbach eingeweiht. Dafür verlegte der DFB damals die Partie auf 20 Uhr. Und die Gastgeber behielten überraschend mit 3:0 die Oberhand.
Da kommt Vorfreude auf. Für das große Hallenturnier in der Dortmunder Westfalenhalle am 4. August 2009 wurde der Vorverkauf eröffnet. Bei dem erlesenen Teilnehmerfeld - Bochum, Dortmund, Gladbach, Köln, Leverkusen und Preußen Münster - ist für "Derby-Fieber"-Stimmung auf den Rängen garantiert. Noch sind Tickets in allen Preiskategorien erhältlich. Weitere Infos unter: www.derbyfieber.de