Vor und während der Begegnung blieb es am Sonntag weitgehend ruhig, erst nach Spielende musste die Polizei rivalisierende Fangruppen mit Reiterstaffeln trennen. Dabei habe es einen Leichtverletzten und neun vorübergehende Festnahmen gegeben, teilten die Sicherheitsbehörden am Montag mit. Das Deutsche Rote Kreuz versorgte weitere 23 Verletzte, von denen fünf im Krankenhaus behandelt werden mussten. Die rund 1000 Ordner im und ums Stadion mussten erst gegen Ende der Partie eingreifen, als einige der 5000 KSC-Fans in der Untertürkheimer Kurve die benachbarten VfB-Anhänger mit Gegenständen bewarfen. Vor dem Stadion kam es anschließend zu kleineren Auseinandersetzungen, die die Reiterstaffeln beendeten. Insgesamt waren etwa 500 Polizisten im Einsatz. Acht KSC-Fans waren bereits vor ihrer Abfahrt in Karlsruhe festgenommen worden, weil sie Feuerwerkskörper im Gepäck hatten. Die Bilanz fiel damit deutlich freundlicher aus als beim Derby im Februar. Damals war es vor und im Stadion zu teilweise heftigen Ausschreitungen gekommen. Leuchtraketen aus dem KSC-Block flogen auf den Platz, Sitze und Toiletten wurden beschädigt und 24 Fans festgenommen.
Wenig Zwischenfälle bei Baden-Württemberg-Derby
Neun Festnahmen, 24 Leichtverletzte
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