Versuch Nummer 15 steht für den Fußball-Bundesligisten VfL Bochum an, in dieser Saison das erste Pflichtspiel zu gewinnen. In der Bundesliga gelang es 13 Mal nicht, im DFB-Pokal auch nicht.
Nun der nächste Versuch, wenn es am Samstag (14. Dezember, 15:30 Uhr) zu Union Berlin geht. Acht Punkte liegt man hinter dem Relegationsplatz, neun hinter Rang 15.
Es gibt nur noch zwei Möglichkeiten, damit die Elf von Trainer Dieter Hecking nicht ohne einen Dreier in die Winterpause geht. Bei Union Berlin und eine Woche später (Sonntag, 22. Dezember, 15:30 Uhr) gegen den 1. FC Heidenheim.
Zwei Möglichkeiten, Boden gutzumachen. Zwei Möglichkeiten, neues Selbstvertrauen zu erlangen. Und gegen Heidenheim die Möglichkeit, auf einen Konkurrenten im Abstiegskampf aufzuholen.
Doch dafür muss der VfL auch auswärts mal seine Hausaufgaben machen. Klar ist: Hecking hat alle Mann an Bord, er kann aus dem Vollen schöpfen. Jetzt muss er die richtige Startelf finden, die an der "Alten Försterei" gewinnen kann.
Auf der Pressekonferenz vor der Partie betonte er: "Union Berlin ist bekannt dafür, kompakt zu spielen, sie sind sehr gut gegen den Ball, geben den Gegnern wenig Räume. Sie haben vorn viel Schnelligkeit. Es ist eine Aufgabe, die wir sehr, sehr konzentriert angehen müssen. Wir brauchen sie nicht stärker machen, als sie sind. Die Alte Försterei ist immer ein Pluspunkt.“
Mit Blick auf sein Personal muss er noch abwarten, wie weit Matúš Bero und Myron Boadu sind. Hecking: "Matus Bero hat noch reduziert trainiert. Er wird sicherlich mit nach Berlin fahren können. Dann müssen wir sehen, wie lange er spielen kann. Und wir entscheiden am Freitag, ob Myron Boadu spielen kann. Es gibt Bedenken, die ich habe. Er ist sicher ein Kandidat. Bei den Abschlüssen kann er sehr wichtig für uns werden. Aber die anderen Parameter sind auch entscheidend.“
So könnte der VfL Bochum bei Union Berlin spielen
Drewes - Oermann, Ordets, Bernardo - Passlack, Sissoko, Bero, Wittek - Miyoshi, Holtmann - Hofmann
Sperren droht: Wittek