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Höchststrafe gegen Ex-Klub – Kevin Behrens wohl ohne Perspektive

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Foto: dpa.
Kevin Behrens kommt in Wolfsburg nur zu wenigen Einsätzen. Foto: dpa

Bundesligist VfL Wolfsburg feierte gegen Union Berlin einen wichtigen 1:0-Heimsieg. Für Kevin Behrens war es ein bitterer Nachmittag.

In den letzten Wochen sorgte Kevin Behrens eher neben dem Platz für Schlagzeilen. Sportlich läuft es für ihn in dieser Saison überhaupt noch nicht nach Plan.

Der Mittelstürmer des VfL Wolfsburg kam bislang nur auf sechs Joker-Einsätze über insgesamt 86 Minuten. Noch immer wartet der bullige Angreifer auf seine Startelfpremiere in der aktuellen Bundesliga-Spielzeit.

Die Höchststrafe gab es dann am vergangenen Wochenende: Beim Heimspiel gegen seinen Ex-Klub Union Berlin (1:0) saß Behrens auf der Bank und wurde nicht eingewechselt. Es war das fünfte Mal, dass der 33-Jährige ohne Einsatz im Kader der "Wölfe" stand.

Dass er ausgerechnet gegen die Berliner nicht spielte, war für den gebürtigen Bremer natürlich doppelt bitter. Schließlich hatte Behrens die erfolgreichste Zeit seiner Karriere bei Union unter Urs Fischer. Von Juli 2021 bis Januar 2024 trug er das Trikot der "Eisernen" und absolvierte dort 105 Pflichtspiele (20 Tore, 8 Vorlagen).

Als Stürmer Nummer eins qualifizierte sich Behrens mit Union 2023 für die Champions League und wurde anschließend sogar Nationalspieler (ein Länderspiel). Im vergangenen Winter folgte dann für zwei Millionen Euro der Wechsel zu Wolfsburg. Während er zu Beginn unter Trainer Niko Kovac noch gesetzt war, hat er seitdem unter seinem Nachfolger Ralph Hasenhüttl einen schweren Stand und ist nur noch zweite oder sogar dritte Wahl.

Auch deshalb könnte die Liaison zwischen dem VfL und Behrens bereits schneller als gedacht enden. Wie "Sky" berichtete, würde der Bundesligist dem Mittelstürmer keine Steine in den Weg legen, sollte dieser im Winter den Abflug planen. Das Arbeitspapier des 33-Jährigen ist ohnehin nur noch bis zum Ende der Saison gültig. Es wird spannend, wie es für ihn weitergeht.

Bei Rot-Weiss Essen wurde Behrens damals suspendiert

Erst im Alter von 30 Jahren gab Behrens überhaupt sein Bundesliga-Debüt, zuvor spielte er für den SV Sandhausen in der 2. Liga. In seinen ersten Jahren als Seniorenspieler war Behrens nie oberhalb der Regionalliga unterwegs und spielte in dieser Spielklasse auch für Rot-Weiss Essen. 2015 wurde er bei RWE von Ex-Coach Jan Siewert aufgrund disziplinarischer Probleme aus dem Kader geworfen.

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