Der VfB Stuttgart geht nach seiner ebenso sensationellen wie verdienten Vize-Meisterschaft in der kommenden Saison in drei Wettbewerben an den Start. Als Kapitän wird die Schwaben dabei künftig Atakan Karazor aufs Feld führen.
"Es ist eine große Ehre für mich, Kapitän dieser Mannschaft zu sein. Ich bin seit 2019 VfB-Spieler, der Verein, die Stadt und die Fans sind mir ans Herz gewachsen. Ich werde alles daransetzen, das mir entgegengebrachte Vertrauen zurückzugeben. Als Mannschaft wollen wir den VfB in jedem Spiel würdig vertreten und bestmögliche Leistungen zeigen", sagte der gebürtige Essener, der seine Jugend beim ETB Schwarz-Weiß Essen und beim VfL Bochum verbracht hat, dazu.
Karazor kam in der abgelaufenen Saison auf 37 Einsätze in Bundesliga und DFB-Pokal, wobei ihm vier Vorlagen gelangen. "Ata trägt seit 2019 das VfB-Trikot, ist einer der erfahrensten Spieler im Kader und identifiziert sich in einem hohen Maß mit dem Verein. Er war schon in der vergangenen Saison ein wichtiger Ansprechpartner für mich, dazu ein absoluter Leistungsträger und Leader auf dem Platz. Ata ist aufgrund seiner fußballerischen Fähigkeiten und aufgrund seiner Erfahrung sehr gut geeignet, die Mannschaft künftig als Kapitän aufs Feld zu führen", kommentierte VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß seine Entscheidung.
Karazor hatte erst im Sommer seinen Vertrag bei den Schwaben bis 2028 verlängert. Der Mittelfeldspieler betritt seit seiner Ankunft 2019 bislang 141 Pflichtspiele für den, erzielte zwei Tore und bereitete sieben Treffer vor.
Karazor soll mit Angelo Stiller eine Konstante im zentralen Mittelfeld bleiben. Ansonsten musste der VfB einige Abgänge verkraften. Die Innenverteidiger Waldemar Anton (jetzt Borussia Dortmund) und Hiroki Ito (jetzt FC Bayern München) sind zur direkten Konkurrenz abgewandert. Auch Top-Stürmer Serhou Guirassy trägt jetzt das Trikot des BVB.
Dafür hat der VfB den in der vergangenen Saison ausgeliehenen Deniz Undav fest verpflichtet. Gleiches gilt für Ermedin Demirovic, der als Guirassy-Nachfolger vom FC Augsburg gekommen ist. In der Innenverteidigung soll Jeff Chabot, Neuzugang vom 1. FC Köln, dabei helfen, die Löcher zu stopfen.