Borussia Dortmund

Maximilian Beier wechselt zum BVB - die Hintergründe

Der Kader von Borussia Dortmund für die anstehende Saison nimmt Formen an. Am Sonntag ist nach Information dieser Redaktion die nächste Planstelle besetzt worden: Maximilian Beier kommt von der TSG Hoffenheim. Eine Bestätigung des Transfers steht noch aus, schon am Montag aber könnte Beier den Medizincheck beim BVB absolvieren.

Dortmund zahlt 28,5 Millionen Euro Ablöse, mit Bonuszahlungen wird sie am Ende rund 30 Millionen Euro betragen. Beier unterschreibt einen Vertrag bis 2029 und wird sich ins mittlere Gehaltssegment bei der Borussia einordnen.

Bereits am Samstag hatte Beier im Kader der TSG für das Testspiel gegen den FC Fulham gefehlt. „Die TSG Hoffenheim steht wie bereits bekannt in konkreten Verhandlungen über einen Vereinswechsel und verzichtet aus diesem Grund heute auf eine Nominierung von Maximilian Beier für den Spieltagskader“, teilte der Klub bei X (vormals Twitter) mit. Klar war, um welchen Verein es sich handelt: um den BVB.

Beier, 21, ist Nationalspieler und Wunschspieler der Dortmunder, die einen Ersatz für den zu West Ham United gewechselten Niclas Füllkrug gesucht. Beier ist ein anderer Stürmertyp, schnell, jung und entwicklungsfähig – aus Sicht des BVB die optimale Ergänzung zu den beiden Wandstürmern Serhou Guirassy und Sebastien Haller, die mit dem Rücken zum Tor arbeiten und ihre bulligen Körper einsetzen. In der vergangenen Saison erzielte er 16 Tore.

„Dass Maximilian Beier ein guter Spieler ist, das wissen nicht nur die Hoffenheimer und wir, sondern auch ganz viele andere. Er ist ein Spieler eines anderen Vereins. Natürlich kommt da eine Dynamik herein, weil wir Niclas Füllkrug abgegeben haben. Natürlich sind wir auf solche Szenarien auch vorbereitet, die kannst du aber nicht innerhalb eines Tages umsetzen”, hatte Geschäftsführer Lars Ricken zuletzt gesagt.

In der Offensive wären mit der Verpflichtung Beiers die Planungen auf der Zugangsseite abgeschlossen. Die beiden Talente Youssoufa Moukoko und Paris Brunner stehen vor einem Abschied, waren am Samstag allerdings noch Teil der Saisoneröffnung im BVB-Stadion.