Das Spiel gegen Bayer Leverkusen endete in einem 0:5-Debakel - und nun gibt es für den 12. Mai 2024 auch noch ein finanzielles Nachspiel für den VfL Bochum. Denn diverse abgebrannte Pyrotechnik kommt den Verein teuer zu stehen.
So hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) den VfL Bochum mit einer Geldstrafe in Höhe von 70.250 Euro belegt. Davon kann der Verein bis zu 23.000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Die Bochumer haben dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.
Gegen den damals ungeschlagenen deutschen Meister hätte der VfL mit einem Punktgewinn am 33. Spieltag den Klassenerhalt klarmachen können. Das wollten einige Fans offenbar mit Pyrotechnik untermalen. Es gab im Spielverlauf eine zweiminütige Unterbrechung, auch im weiteren Spielverlauf wurde gezündelt.
Gegen den deutschen Meister startete Bochum auf dem Platz mutig und hatte die erste große Chance. Philipp Hofmann köpfte allerdings knapp vorbei (11.). Inmitten der guten Anfangsphase leistete sich Felix Passlack dann aber einen fatalen Fehler. Der Außenverteidiger stand bei einem Pass in die Tiefe gegen Nathan Tella schlecht, musste hinterherlaufen und traf den Leverkusener als letzter Mann in den Hacken. Die Konsequenz: Notbremse und Rot (15.).
Dann nahm das Debakel seinen Lauf. Nach einer Flanke von Arthur setze sich Schick im Strafraum durch und verwandelte direkt zum 0:1 aus Bochumer Sicht (41.). Wenig später legte sein Sturmkollege Victor Boniface vom Elfmeterpunkt nach (45.+2). Amin Adli stellte auf 0:3 (76.), Josip Stanisic auf 0:4 (86.) und Alejandro Grimaldo auf 0:5 (90.+3).
Das Ende ist bekannt: In Bremen gab es am letzten Spieltag eine 1:4-Packung, Bochum musste in die Relegation. Da gab es zunächst eine 0:3-Pleite gegen Fortuna Düsseldorf, ehe der VfL dieses Ergebnis im Rückspiel tatsächlich noch egalisierte und im Elfmeterschießen den Bundesliga-Klassenerhalt sicherte.