Kurz vor dem Start der Fußball-Europameisterschaft 2024 hat Bundesligist Borussia Dortmund die wohl wichtigste Personalentscheidung gefixt.
Nach der Trennung von Edin Terzic wird Nuri Sahin neuer Trainer des Champions-League-Finalisten.
Er hat die verantwortungsvolle Aufgabe, den Umbau beim achtmaligen Deutschen Meister voranzutreiben. Mit der Entscheidung erstickte der Klub mögliche Spekulationen um die Terzic-Nachfolge im Keim, denn Gerüchte kommen rund um den BVB schnell auf. Und dann kursieren schnell auch große Namen.
Wie etwa 2019, als Lucien Favre noch Trainer von Borussia Dortmund war, der Verein sich aber angeblich schon mit José Mourinho als möglichem Nachfolger des Schweizers beschäftigte.
Als ich vor einigen Jahren kurz davor stand, zu Borussia Dortmund zu gehen, habe ich Deutsch gelernt. Es war nicht einfach, aber ich habe es probiert
Jose Mourinho
Nun erklärte der Portugiese, dass auch für ihn mal ein Wechsel ins Ruhrgebiet zur Debatte gestanden hat, dafür habe er sich sogar richtig vorbereitet. Das habe er laut Sport Bild auf einer EM-Veranstaltung kurz vor dem Eröffnungsspiel in München erzählt.
So soll der 61-Jährige gesagt haben: „Als ich vor einigen Jahren kurz davor stand, zu Borussia Dortmund zu gehen, habe ich Deutsch gelernt. Es war nicht einfach, aber ich habe es probiert.“ Dass diese Vorbereitung in den Zeitraum fiel, in dem Gerüchte um ihn aufkamen, bestätigte Mourinho laut Sport Bild nicht.
Mit dieser Information dürfte Mourinho den Wahrheitsgehalt der damaligen Spekulationen bestätigt haben. Borussia Dortmunds damaliger Sportdirektor Michael Zorc hatte die Gerüchte immer zurückgewiesen. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wiederum hatte offen gesagt, dass er mit dem eigenwilligen Coach befreundet sei. Der Portugiese schien ohnehin nicht abgeneigt zu sein und hatte seine Bewunderung für die Borussia bekundet.
„The Special One“, wie die Presse Mourinho seit einem überaus selbstbewussten Auftritt bei einer Pressekonferenz 2004 nennt, unterschrieb erst kürzlich einen Vertrag beim türkischen Erstligisten Fenerbahce Istanbul.