Nach dem Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga ist es kein Wunder, dass der VfL Bochum dennoch einen großen Kaderumbau vorantreiben will.
Ausgeliehene Spieler kehren zu ihren Vereinen zurück, Spieler, die die Erwartungen nicht erfüllen konnten, orientieren sich neu. Und Leistungsträger, die der VfL halten wollte, haben sich anderweitig entschieden und wollen den nächsten Schritt machen.
Das alles in Summe bedeutete, dass der VfL Bochum am Freitag (31. Mai) im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks zehn Profis verabschiedet hat. Das trifft auch auf Kevin Stöger und Takuma Asano zu, die den VfL - was zu erwarten war - damit ablösefrei verlassen.
Christopher Antwi-Adjei wurde trotz auslaufenden Vertrages nicht verabschiedet, hier laufen noch Gespräche über eine weitere gemeinsame Zukunft anne Castroper.
Zehn Abgänge und noch kein externer Zugang. Bisher ist nur klar, dass nach ihren Leihen Gerrit Holtmann, Jordi Osei-Tutu, Paul Grave und Mats Panneweig vorerst zurückkehren.
Die ersten Zugänge sollen zwar in den Startlöchern stehen, doch muss erst klar sein, wer denn der neue Trainer wird, der den VfL in der kommenden Saison coachen soll. Drei Namen sind hier im Gespräch, eine Klärung wird in Kürze erwartet.
Wie immer muss der VfL klug vorgehen, denn eine Ablöse wird es nach aktuellem Stand nur für Osterhage geben, dessen Wechsel nach Freiburg rund fünf Millionen Euro einbrachte.
Zugänge: Gerrit Holtmann (nach Leihe zu Darmstadt 98), Jordi Osei-Tutu (nach Leihe zu PAS Giannina), Paul Grave (nach Leihe zum WSV), Mats Pannewig (nach Leihe nach Wiedenbrück)
Abgänge: Takuma Asano, Kevin Stöger, Philipp Förster, Moritz Römling (alle Ziel unbekannt), Gonçalo Paciência (nach Leihe zurück zu Celta Vigo), Keven Schlotterbeck (nach Leihe zurück zum SC Freiburg), Andreas Luthe, Michael Esser (beide Karriereende), Danilo Soares (1. FC Nürnberg), Patrick Osterhage (SC Freiburg)