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330 Bundesliga-Spiele - Ex-BVB-Stürmer wird Nationaltrainer

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Sergej Barbarez (2. von links) beim Abschiedsspiel für BVB-Legende Dédé.
Sergej Barbarez (2. von links) beim Abschiedsspiel für BVB-Legende Dédé. Foto: firo
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In der Bundesliga ist er als Spieler bestens bekannt, nun will sich ein ehemaliger BVB-Profi auch im Trainergeschäft auf die Landkarte bringen.

Sergej Barbarez wird Trainer der bosnischen Nationalmannschaft. Das bestätigte der 52-Jährige mehr als deutlich durch die Blume bei "Instagram". Er postete ein Bild von sich beim Jubeln mit dem Zusatz "... to be continued" (deutsch: "...es wird fortgesetzt"). Dazu die bosnische Flagge.

Barbarez hat zu seiner aktiven Zeit 47 Länderspiele für Bosnien-Herzegowina absolviert und dabei 17 Mal getroffen. Zuletzt hat Bosnien-Herzegowina die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland verpasst. Der bisherige Nationaltrainer Savo Milosevic musste daraufhin gehen.

In bosnischen Medien wurde der Name Barbarez bereits gehandelt. Noch sei der Vertrag nicht unterzeichnet, da noch einige Details zu klären seien, schreibt der "kicker". Jedoch hatte Verbandspräsident Vico Zeljkovic bereits verraten, dass Barbarez unter allen möglichen Kandidaten "dem Posten des Nationaltrainers am nächsten" sei.

Barbarez stammt aus der Jugend des bosnischen Klubs Velez Mostar und wechselte im Sommer 1992 nach Deutschland - zu Hannover 96. Er sollte das Land nicht mehr verlassen und seine Karriere im Sommer 2008 bei Bayer 04 Leverkusen beenden.

Dazwischen absolvierte Barbarez, seines Zeichens Stürmer, 330 Bundesligaspiele für den Hamburger SV (174 Spiele, 66 Tore, 42 Vorlagen), Bayer 04 Leverkusen (61, 11, 12), den FC Hansa Rostock (59, 13, 10) und Borussia Dortmund (36, 6, 7).

Beim BVB stand Barbarez von Sommer 1998 bis zum Sommer 2000 unter Vertrag, ehe er zum Hamburger SV weiterzog. Im Frühsommer 2001 hatte er den FC Schalke 04 mit seinem Tor gegen den FC Bayern München vermeintlich zum Meister gemacht. Doch das Ende ist bekannt. Die Bayern antworteten auf den Treffer in der 90. Minute durch einen indirekten Freistoß. Patrik Andersson traf (94.), Bayern wurde Meister, Schalke blieb nur Platz zwei.

Barbarez selbst wurde in dieser Saison mit 22 Treffern Torschützenkönig der Bundesliga. Zudem wurde er in den Jahren 2001, 2002 und 2003 Bosnien-Herzegowinas Fußballer des Jahres.

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