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"Blöde Frage!" - Schlotterbeck und Sky-Reporter geraten im TV aneinander

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Nico Schlotterbeck (links) diskutiert.
Nico Schlotterbeck (links) diskutiert. Foto: AFP
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Der BVB verliert mit 0:1 gegen Stuttgart. Nico Schlotterbeck und Sky-Reporter Patrick Wasserziehr liefern sich einen Schlagabtausch.

Der Frust war offenbar groß bei Nico Schlotterbeck - und er entlud sich in einem Interview mit Sky nach der 0:1-Niederlage von Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart. „Wir hatten viele Chancen, waren die bessere Mannschaft. Wir haben es nur verpasst, die Tore zu machen“, analysierte der BVB-Verteidiger kurz nach Abpfiff die intensive Partie auf sachliche Weise.

Dann aber sprach Sky-Reporter Patrick Wasserziehr den 24-Jährigen zu einer womöglich spielentscheidenden Szene in der 82. Minute an. Da kam Schlotterbeck im Stuttgarter Strafraum frei zum Abschluss. Aus kürzester Distanz verfehlte er das Tor allerdings und vergab damit die beste Chance für den BVB.

„Warum haben Sie den nicht gemacht, ganz simpel gefragt?“, meinte Wasserziehr zu Schlotterbeck. Der Abwehrmann wies diese für ihn „blöde Frage“ zurück. „Warum?“, wollte Wasserziehr wissen. „Weil sie vielleicht noch nie Fußball gespielt haben“, antwortete Schlotterbeck.

Der Konter des Reporters folgte umgehend: Er spiele seit über 50 Jahren Fußball, betonte Wasserziehr. „Ja, aber nicht auf diesem Niveau“, entgegnete Schlotterbeck. „Ja, aber auch ganz okay“, sagte Wasserziehr, der laut der Datenbank von transfermarkt.de in den 90er Jahren immerhin fünf Partien in der Regionalliga Nord absolvierte.

Nach diesem kurzen Schlagabtausch antwortete Schlotterbeck dann aber doch noch inhaltlich auf die Frage. „Sowas kann passieren, ich wollte nicht, dass es passiert. So ist Fußball. Es ist ein Fehlerspiel und in dem Moment habe ich den Fehler begangen“, meinte der Verteidiger selbstkritisch, der ansonsten eine starke Leistung gezeigt hatte.

Durch die 0:1-Niederlage kassierte der BVB einen Rückschlag im Rennen um die direkte Champions-League-Qualifikation. Nur noch das bessere Torverhältnis sorgt für einen Vorsprung auf RB Leipzig auf Platz vier. „Wenn wir so weiterspielen, werden wir es schaffen. Wir haben alles reingelegt, sind vor und zurückmarschiert“, gab sich Schlotterbeck mit Blick auf das Saisonziel trotz Niederlage zuversichtlich.

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