Im Auswärtsspiel bei Werder Bremen kann Edin Terzic auf zwei Rückkehrer hoffen. Torhüter Gregor Kobel und Mittelfeldspieler Felix Nmecha sind nach Verletzungspausen womöglich wieder Optionen für den Cheftrainer von Borussia Dortmund.
Ob Kobel aber tatsächlich wieder anstelle seines Vertreters Alexander Meyer zwischen die Pfosten rückt, ließ Terzic auf der Pressekonferenz vor der Partie offen. "Wir werden ihn aber nur ins Tor stellen, wenn er hundertprozentig bereit ist", sagte er über den Keeper, der am Donnerstag wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen ist.
Bereits seit einigen Tagen nimmt Nmecha an den Einheiten des BVB-Teams teil. Seine langwierige Hüftverletzung hat der Sommer-Zugang überwunden. "Wir müssen entscheiden, ob das Spiel am Wochenende geeignet ist, ihn mitzunehmen. Wir haben uns bewusst entschieden, ihm die nötige Zeit zu geben", sagte Terzic über den 23-Jährigen.
Während sich also noch zeigen muss, ob das Duo für das Duell mit Bremen infrage kommt, hat sich die Personallage in Dortmund insgesamt entspannt. Einziger sicherer Ausfall ist Sebastien Haller. Der Stürmer fällt weiterhin aufgrund einer Sprunggelenksverletzung aus.
Damit füllt sich der BVB-Kader zu einem passenden Zeitpunkt. Denn das Auswärtsspiel in Bremen gibt den Auftakt in ein schwieriges Programm. Zunächst geht es im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen die PSV Eindhoven, dann warten in der Liga Aufgaben gegen Frankfurt, Bayern, Stuttgart, Gladbach, Leverkusen und Leipzig.
Zu Beginn der heißen Saisonphase werden die Dortmunder Verantwortlichen auf eine Formsteigerung bei Winter-Zugang Jadon Sancho hoffen. Der Rückkehrer zeigte zuletzt wechselhafte Auftritte und wartet seit sechs Pflichtspielen auf eine Torbeteiligung.
Terzic verwies auf den fehlenden Rhythmus beim 23-Jährigen, der vor seinem Wechsel zum BVB monatelang nicht zum Einsatz gekommen war. "Es ist völlig normal, dass es mal eine Delle gibt." Ob ein Positionswechsel vom Flügel ins offensive zentrale Mittelfeld eine Option bei Sancho sei? "Wir wissen, dass er sehr flexibel einsetzbar ist", so Terzic, "Aber auf der Zehn haben es Julian Brandt und Marco Reus richtig gut gemacht."