Wieder einmal musste das Duell der Schlotterbeck-Brüder am Wochenende ausfallen. Während Nico beim 3:1-Sieg von Borussia Dortmund gegen den VfL Bochum ein Eigentor unterlief, konnte Keven nur zuschauen. "Irgendwie will es der liebe Gott nicht so richtig. Vielleicht ist es aber auch richtig so, dann muss man sich auf dem Platz nicht bekriegen", sagte Keven Schlotterbeck.
Das meinte der 26-jährige Innenverteidiger des VfL natürlich nicht ganz ernst. Er hätte gerne auf dem Platz gestanden, wurde allerdings durch eine Verletzung unter der Woche ausgebremst. "Ich habe bei einem nicht-öffentlichen Training eine Art Ballerina-Stechschritt nach oben gemacht. Auf einmal hat es dann 'buff' gemacht", erklärte er. Übersetzt hieß das, dass Schlotterbeck dem VfL am Wochenende nicht zur Verfügung stand. Das könnte aber schon im Duell mit dem FC Augsburg am Samstag, 3. Februar, 15:30 Uhr, anders sein.
"Ich bin froh, wieder auf dem Platz sein zu können", sagte Schlotterbeck, der zwar noch nicht mit der Mannschaft trainierte, aber "gute Fortschritte" erziele. Auf die Frage, wann wieder mit ihm zu rechnen sei, gab sich Schlotterbeck optimistisch. "Ich hoffe, am Wochenende. Schauen wir mal, was die nächsten ein, zwei Tage ergeben. Ich hoffe, dass ich am Samstag wieder einsatzfähig sein kann."
VfL Bochum: Ivan Ordets hat bereits sein Startelf-Comeback gegeben
Sollte Schlotterbeck am Wochenende zur Verfügung stehen, hätte VfL-Trainer Thomas Letsch in der Innenverteidigung die Qual der Wahl. Am vergangenen Spieltag hat Ivan Ordets seine Rückkehr in die Startelf gefeiert. Erhan Masovic ist eine weitere Option für das Abwehrzentrum. Auch Noah Loosli durfte beim 1:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart erstmals von Beginn an ran. Der zuletzt gelbgesperrte Bernardo dürfte wieder auf der Linksverteidigerposition beginnen. Mit einem Sieg gegen Augsburg könnte der VfL Bochum im Kampf um den Klassenerhalt ein weiteres Ausrufezeichen setzen. Derzeit liegt der VfL acht Punkte vor dem Relegationsplatz 16. mit gp