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Nach Tätlichkeit gegen Sané – Sperre und Geldstrafe für Union-Trainer

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Nenad Bjelica greift Leroy Sane ins Gesicht und sieht Rot. Foto: dpa
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Bundesligist Union Berlin kassierte beim FC Bayern München eine knappe 0:1-Niederlage - und verlor zusätzlich den Trainer.

Am Mittwochabend traf der FC Bayern München im Nachholspiel auf Union Berlin. Dass der Rekordmeister die Partie mit 1:0 (0:0) gewann, rückte anschließend völlig in den Hintergrund. Was war passiert?

Union-Trainer Nenad Bjelica hatte sich in der 74. Minute unsportlich gegenüber Münchens Spieler Leroy Sané verhalten und diesem unter anderem zweimal ins Gesicht gegriffen, woraufhin ihm Schiedsrichter Frank Willenborg die Rote Karte zeigte. Es folgte eine Rudelbildung und Bjelica wurde auf die Tribüne geschickt.

"Was ich gemacht habe, ist nicht zu tolerieren und das geht nicht in Ordnung. Ich verstehe die Rote Karte. Ich war aufgrund der Elfmeter-Szene etwas aufgeregt, es war eine schwierige Szene. Ich muss mich bei meiner eigenen Mannschaft entschuldigen, da es nicht zu tolerieren ist. Bei Sané nicht, denn er kommt in meinen Raum, um mich zu provozieren. Aber natürlich reagiere ich nicht so, wie ich reagieren sollte", sagte der Kroate anschließend im Sky-Interview.

Nun hat seine Aktion Konsequenzen. Denn: Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) teilte am Donnerstagnachmittag mit, dass Bjelica nach seiner Tätlichkeit, im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss, wegen unsportlichen Verhaltens mit einem Innenraumverbot für die nächsten drei Bundesligaspiele seines Vereins und einer Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro belegt wurde.

Union Berlin hat dem Urteil zugestimmt

Im Zuge eines Aufenthaltsverbots für den Innenraum ist es einem Mannschaftsoffiziellen nicht gestattet, während eines Spiels seines Teams im Stadioninnenraum zu sein. Das Innenraumverbot beginnt jeweils eine halbe Stunde vor Spielbeginn und endet eine halbe Stunde nach Abpfiff. Der Trainer darf sich in dieser Zeit weder im Innenraum noch in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. Im gesamten Zeitraum darf er mit der Mannschaft weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten.

Union Berlin und Bjelica haben dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist somit rechtskräftig.

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