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Traumtor kommt zu spät - Serie reißt bei der TSG Hoffenheim

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Hängende Köpfe bei den Spielern des VfL Bochum bei der Pleite gegen Hoffenheim.
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Der VfL Bochum hat zum Auftakt des 14. Spieltags der Bundesliga auswärts bei der TSG Hoffenheim eine 1:3-Pleite einstecken müssen.

Die Serie ist gerissen! Der VfL Bochum musste sich am Freitagabend auswärts bei der TSG Hoffenheim mit 3:1 (2:0) geschlagen geben. Es war die erste Niederlage seit fünf Bundesliga-Spielen.

Die TSG war von Anfang an das wachere Team, hatte früh die Chance auf die Führung. Attila Szalai setzte sich links gegen mehrere Bochumer durch und flankte - Wout Weghorst stand gold richtig, schoss Manuel Riemann allerdings aus kürzester Distanz nur an (3.).

Die Gäste, defensiv mit Bernardo für den gesperrten Keven Schlotterbeck im Zentrum und Maximilian Wittek links, verdauten den Wachmacher gut und stabilisierten sich zunächst. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, ohne zwingende Abschlussmöglichkeiten.

Erst nach einer halben Stunden zogen die Hausherren die Zügel an. Meist ging es über die rechte Seite, so auch beim 1:0: Andrej Kramaric schickte Weghorst, der erst an Riemann scheiterte, ehe der bereits grätschende Erhan Masovic denn Ball unglücklich ins eigene Netz lenkte (32.).

TSG Hoffenheim: Baumann - Kaderabek, Vogt, Brooks, At. Szalai - Stach (84. Grillitsch), Tohumcu (65. Becker), Prömel, Kramaric, Bülter (84. Skov) – Weghorst (65. Bebou)

VfL Bochum: Riemann - Gamboa, Masovic , Bernardo, Wittek – Losilla (69. Daschner), Osterhage, Bero (46. Antwi-Adjej), Stöger (85. Oermann), Asano (69. Kwarteng) - P. Hofmann (46. Paciencia)

Tore: 1:0 Masovic (32.), 0:2 Kramaric (43.), 0:3 Bebou (77.), 1:3 Paciencia (90.)

Die Hoffenheimer blieben unspektakulär in Kontrolle – und legten schließlich nach. Wieder ging es über die rechte Seite, wo Pavel Kaderabek an den zweiten Pfosten flankte. Dort nahm Kramaric an, ließ Matus Bero mit all seiner Klasse aussteigen und verwandelte überlegt zum 2:0 – die Halbzeitführung gegen insgesamt zu blasse Bochumer.

Auf der Suche nach offensiven Impulsen brachte Letsch zur Pause Christopher Antwi-Adjei und Gonçalo Paciencia für Bero und Philipp Hofmann. Das zeigte Wirkung. Paciencia scheiterte erst aus spitzem Winkel an Oliver Baumann (49.), ehe er für Takuma Asano quer legte, der aus wenigen Metern drüber schoss (50.).


Die Bochumer wirkten nun deutlich zielstrebiger, was allerdings dadurch neutralisiert wurde, dass die Hoffenheim es nun defensiver angingen. Und trotzdem gehörte die nächste Gelegenheit der TSG – Bülter ließ sich nach einem Konter über links vor dem Tor zu viel Zeit (67.).

Weitere Großchancen für den VfL blieben aus, dabei gab es Potential dazu. Antwi-Adjei etwa spielte bei einer seltenen Überzahlsituation zu ungenau quer (73.). Stattdessen wieder Hoffenheim mit einem Konter: Bülter mit der Hereingabe von links, der eingewechselte Ihlas Bebou nickte zum 3:0 ein (77.).

Die Partie plätscherte dem Schlusspfiff entgegen, hatte aber noch ein Highlight parat: Eine Flanke von rechts drosch Paciencia aus zwölf Metern sehenswert volley in den Winkel. Der Schlusspunkt eines Bewerbungsschreibens für einen Startelfeinsatz am kommenden Samstag (16.12.) zu Hause gegen Union Berlin?

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