Bruno Labbadia ist nicht mehr länger des abstiegsbedrohten Bundesligisten VfB Stuttgart. Der 57-Jährige war seit Dezember 2022 als Cheftrainer für den VfB tätig. Sein Nachfolger ist ein ehemaliger Trainer der TSG Hoffenheim.
Sebastian Hoeneß übernimmt mit sofortiger Wirkung als Cheftrainer des VfB Stuttgart. Er unterschreibt einen ligaunabhängig gültigen Vertrag bis zum 30. Juni 2025.
"Wir danken Bruno Labbadia für die geleistete Arbeit. Wir haben Bruno im vergangenen Dezember verpflichtet, weil wir fest davon überzeugt waren, mit ihm eine Trendwende einleiten zu können. Bruno hat vom ersten Tag mit großem Einsatz und großer Leidenschaft mit der Mannschaft gearbeitet, leider hat sich dies aber nicht in Form von Punkten ausgezahlt. Letztlich sind wir zu der Erkenntnis gelangt, dass wir einen neuen Impuls brauchen", sagt der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle.
"Sebastian Hoeneß hat bereits wichtige Erfahrungen in der Bundesliga gesammelt und kennt zudem als Trainer den Nachwuchs- und den Übergangsbereich sehr gut. Wir sind sicher, dass Sebastian der richtige Trainer für die anstehenden Herausforderungen ist, und er gemeinsam mit der Mannschaft diese schwierige Situation meistern wird."
Sebastian Hoeneß sagt: "Ich freue mich riesig auf die Herausforderung beim VfB und bedanke mich für das Vertrauen und die guten Gespräche mit den Verantwortlichen. Zum VfB habe ich eine große emotionale Verbindung. Ich habe schon in meiner Jugend den Verein als Fan begleitet, hier habe ich mehrere Jahre in der Jugend selbst gespielt und 1999 mit der U17 den deutschen Meistertitel gewonnen. Für uns gibt es jetzt drei Aufgaben, und zwar genau in dieser Reihenfolge:
Das Pokalspiel in Nürnberg erfolgreich zu gestalten. Den Klassenerhalt in der Bundesliga zu schaffen. Nach der Saison zusammen mit der sportlichen Führung eine klare Analyse vorzunehmen, um die notwendigen Schritte einzuleiten für eine erfolgreiche Zukunft des VfB Stuttgart."