Mit 0:1 unterlag die TSG Hoffenheim am Samstag Borussia Dortmund. Die Kraichgauer waren dem BVB ebenbürtig, doch dafür können sie sich auch nichts kaufen. Am Ende gab es wieder keine Punkte für die TSG um Trainer Pellegrino Matarazzo.
Dieser sah ein gutes Spiel seiner Mannschaft: "Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Es ist klar, dass wir gegen Borussia Dortmund die ein oder andere Druckphase überstehen müssen. Besonders die zweite Hälfte hat mir gut gefallen, wir haben viele Chancen herausgespielt. Wir nehmen die Leistung mit, sie war positiv und eine Steigerung. Wir arbeiten weiter daran, dass wir uns noch weiter steigern. Im Fußball geht es immer um Ergebnisse. Heute war es ein Schritt nach vorn, gegen Mainz greifen wir wieder an."
Dabei wusste auch Matarazzo, dass viel mehr drin war. Vielleicht hätte auch eine Schiedsrichter-Entscheidung pro Hoffenheim der TSG Punkte gebracht. Abwehrspieler Kevin Vogt hatte da jedenfalls eine Szene in Erinnerung, deren Entscheidung ihn sauer machte. Vogt gegenüber den eigenen Vereinsmedien: "Ich verstehe nicht, wie man diese Entscheidung gegen uns fällen kann. Emre Can trifft Kevin Akpoguma unten am Fuß, er fällt hin. Und was hat er gegeben? Schiedsrichterball. Da muss man nicht Dortmund- oder Hoffenheim-Fan sein, aber Schiedsrichterball verstehe ich nicht. Für mich war das ein klares Foul. Und wir müssen unsere Chancen nutzen. Aber die waren da, wir haben uns in der zweiten Halbzeit einige gute erspielt. Darauf können und werden wir aufbauen."
Vogt weiter: "Das Glück müssen wir uns schwer erarbeiten. Da müssen wir wohl noch eine Schüppe mehr drauflegen, um dann ein Spiel mal auf unsere Seite zu ziehen oder wie heute mal eine Szene zugesprochen zu bekommen."