Für Ansgar Knauff hätte der Übergang in den Profibereich wohl kaum flüssiger laufen können. Noch Anfang 2021 verhalf er der U23 von Borussia Dortmund mit seinen Einsätzen in der Regionalliga West zum Aufstieg in die 3. Liga. Nach einem halben Jahr zwischen dritter und erster Spielklasse sicherte sich Eintracht Frankfurt den Flügelflitzer in der Winterpause per Leihe. Diese läuft im Sommer aus. Was mit Knauff passiert, das ist völlig offen.
Denn in Frankfurt ist der 21-Jährige auf Anhieb eingeschlagen. Als Stammspieler verhalf er der SGE zunächst zum Titel in der Europa League und in dieser Saison sogar zum Achtelfinal-Einzug in der Champions League. Klar also, dass beide Parteien großes Interesse an dem Rechtsaußen haben.
Edin Terzic erklärte gegenüber der „Ruhr Nachrichten“ unlängst: „Der klare Plan ist, dass er im Sommer zu uns zurückkehrt.“ Doch auch aus Frankfurt hörte man ähnliche Töne. „Wir wollen Ansgar behalten. Das haben wir ihm auch schon signalisiert“, verkündete Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche gegenüber der „BILD“.
Knauff optimistisch: „Kann nur gewinnen“
Wie die BILD-Zeitung nun berichtet, gehen die Gespräche zwischen den Dortmundern und Frankfurt in die entscheidende Phase. Knauff selbst sei offen für beide Optionen. Er wolle „einen klaren Plan aufgezeigt bekommen und je nach gebotener Perspektive entscheiden.“
Schon in der Winterpause sprach Knauff mit dem „kicker“ über seine Zukunft und war voll des Lobes für beide Vereine. „Edin (Terzic, d. Red.) ist ein super Trainer, der mich sehr weit gebracht hat. Obwohl ich ein junger Spieler mit wenig Erfahrung im Profibereich war, stellte er mich in großen Spielen auf. Aber genauso ist Oliver (Glasner, d. Red.) ein toller Trainer, der mich innerhalb von einem Jahr extrem weiterentwickelt hat.“
Dementsprechend mache sich der U21-Nationalspieler keine Sorgen um seine Zukunft. „Wie auch immer es ausgeht, ich kann eigentlich nur gewinnen.“