Nach dem Saison-Aus von Stammtorhüter Manuel Neuer denkt der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München einem Medienbericht zufolge über eine vorzeitige Rückholaktion von Alexander Nübel nach.
Nach Informationen des TV-Senders Sky steht 26-jährige Keeper, der bis zum Sommer 2023 noch an die AS Monaco ausgeliehen ist, einer früheren Rückkehr offen gegenüber. "Bevor Alexander oder ich etwas dazu sagen, müssen sich die Bayern erstmal mit Monaco auseinandersetzen", sagte Nübel-Berater Stefan Backs zu Sky am Samstag und spielte den Ball zu den Münchnern.
Vertraglich ist der ehemalige U21-Nationalspieler noch bis 2025 an den Bundesligisten gebunden.
Dass die Bayern ihre Rückrunde mit Neuer-Ersatz Sven Ulreich und Eigengewächs Johannes Schenk bestreiten ist nach Sky-Informationen „vereinsintern derzeit eher ausgeschlossen“. Mit Johannes Schenk (19) und Lukas Schneller (21) haben die Bayern noch zwei Torhüter im Profi-Kader. Doch Schneller, der eigentliche Stammtorwart der U23-Mannschaft, wurde gerade ebenfalls am Oberschenkel operiert.
Und da könnte wieder Nübel ins Spiel kommen. Noch im April dieses Jahres sagte Nübel zur Bild-Zeitung. "Wenn Bayern irgendwas anderes vorhat, müssen wir darüber sprechen. Aber im Moment ist es für mich gar kein Thema. Wenn Manuel Neuer da ist, wird er spielen. Und ich glaube nicht, dass ich dann in der Zeit noch mal zu Bayern zurückkomme."
Nun steht fest, dass Neuer nach seinem Oberschenkelbruch zumindest in dieser Saison nicht mehr zurückkommen wird. Und Nübel? Er ist die Nummer eins in Monaco, bestritt in dieser Saison 23 Begegnungen (33 Gegentore). Mal schauen, was im Januar passieren wird. Dann ist schließlich einen Monat lang das Transferfenster geöffnet. wozi mit dpa